Erstellt am 10. Januar 2018, 05:22
Attacke gegen Polizeibeamten. Nach Tumulten im Parkhaus in der Wiener Straße widersetzte sich 19-Jähriger der Festnahme, verletzte Polizisten und demolierte Zelle der Polizeiinspektion.

Turbulente Szenen ereigneten sich am Mittwochabend der Vorwoche in der Parkgarage in der Wiener Straße beim Waidhofner Hauptbahnhof. Um 19.30 Uhr wurde die Polizeiinspektion Waidhofen verständigt, dass im Parkhaus Tumulte im Gange seien und vermutlich jemand niedergeschlagen werde. Ebenso meldete sich ein Pkw-Lenker, der angab, dass eine dunkel gekleidete Person plötzlich, vom Parkdeck kommend, vor ihm auf die Fahrbahn gelaufen sei und weitere Personen gegen sein Auto geschlagen hätten.
Als die Polizisten bei der Parkgarage eintrafen, wollten sie den Sachverhalt klären, indem sie mehrere Personen, die vom Gelände weggingen bzw. dieses laufend verließen, ansprachen – darunter auch einen 19-jährigen Waidhofner.
Anstatt zu antworten, attackierte der junge Mann einen der Polizeibeamten, indem er ihn mit beiden Händen wegstieß. Der anschließenden Festnahme widersetzte er sich gewaltsam und wüst schimpfend.
"Filmriss" am nächsten Tag
Bevor die Beamten den 19-Jährigen ruhigstellen und festnehmen konnten, verletzte er noch einen Polizisten an Hand, Knie und Unterschenkel. Im Anhalteraum der Polizeiinspektion Waidhofen riss der Waidhofner dann eine Stunde später den Klingeltaster aus der Wand und verschüttete Wasser aus dem
Toilettenbereich, sodass die Polizisten den Strom abschalten mussten, um Verletzungen durch einen Stromschlag zu verhindern.
Bei der Vernehmung am nächsten Tag gab der 19-Jährige an, dass er sich an die Geschehnisse des Vortages aufgrund seiner Alkoholisierung nur mehr bruchstückhaft erinnern könne. Er wurde wegen Gewaltanwendung gegen einen Beamten und Widerstand gegen die Staatsgewalt auf freiem Fuß angezeigt.
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