„Wir sind im Zeitplan“

Erstellt am 26. Juli 2017 | 05:16
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Ortsvorsteher Egon Brandl erkundigte sich beim Bauleiter der Brückenbauabteilung Jürgen Grill über den Baufortschritt der Renovierungsarbeiten der Brücke in Hausmening über die Ybbs.
Foto: NOEN, Heribert Hudler
Die Ertüchtigung der Hausmeninger Ybbsbrücke geht wie geplant voran. Zu Staus vor der Baustellenampel kommt es natürlich vor allem zu den Stoßzeiten.

Voll im Zeitplan liegen die Renovierungsarbeiten an der Ybbsbrücke, die Hausmening mit Neufurth verbindet. Sie wurde im Jahr 1980 errichtet und war daher schon in die Jahre gekommen. Da sich die Brückenbauabteilung des Landes bemüht, alle großen Brücken im Rhythmus von 33 Jahren instandzusetzen, war diese nun an der Reihe.

Vorgesehen ist, die Brückendecke samt Fahrbahn zu erneuern und abzudichten, damit kein Salz in das Betontragwerk eindringen kann. Auch der Geh- und Radweg wird saniert und mit einem Normgeländer mit einer Höhe von 1,20 Metern versehen. Derzeit ist es ja noch niedriger. Die Kosten werden sich auf rund 580.000 Euro belaufen. Baubeginn war am 29. Mai. „Wenn das Wetter so bleibt, könnten wir eine Woche früher fertig sein. Wichtig ist vor allem, dass es während der Abdichtungsarbeiten (Schwarzdeckenverlegung) nicht regnet“, sagt Bauleiter Jürgen Grill von der Brückenbauabteilung des Landes.

Nur Güterzüge in fahren Wirtschaftspark

Der Verkehr durch Hausmening wird durch die Baustelle natürlich beeinträchtigt. „Es gibt besonders in der Früh und am Abend, wenn der Berufsverkehr läuft, intensivere Stauzeiten. Im Großen und Ganze hält es sich aber in Grenzen“, sagt Ortsvorsteher Egon Brandl.

Wenn auch noch der Schranken der Rudolfsbahn geschlossen ist, verlängert das natürlich die Wartezeiten. Zum Glück kommt das aber nicht so häufig vor, weil die ÖBB derzeit neue Gleise verlegt und und die Strecke zwischen Amstetten und Waidhofen gesperrt ist. Es fahren nur Güterzüge in den Wirtschaftspark Kematen und zur Mondi-Neusiedler.

Neuigkeiten gibt es auch in Sache Zunftbaum. Dieser soll ja nach Ende der Brückensanierung entfernt werden, weil er morsch ist. Wie eine künftige Konstruktion aussehen könnte, ist noch nicht ganz klar. „Ein konisches Rohr wäre machbar, aber teuer. Am wahrscheinlichsten scheint derzeit eine Variante aus Beton. Erste Gespräche mit der Firma Lehner habe ich schon geführt“, sagt der Ortsvorsteher.

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