Keine Verschlechterungen für Amstetten oder St. Valentin geplant

Vonseiten des Ministeriums betont man, dass keine Maßnahmen gesetzt werden, die zu Verschlechterungen für die Pendler und Pendlerinnen entlang der Weststrecke führen. Dazu gehöre natürlich auch, dass weiterhin Railjets im bestehenden Haltemuster auf der Strecke verkehrten.
Das Klimaschutzministerium bereite nur deswegen Bestellung von weiteren Zügen bei ÖBB und WESTBahn vor, weil auf der Weststrecke in den kommenden Jahren umfangreiche Baumaßnahmen stattfänden, um diese zukunftsfit zu machen. Es gehe nun darum, "auch während der Bauarbeiten eine gute und verlässliche Öffi-Anbindung für alle Menschen entlang der Bahn zu sichern. Wir sorgen vor, um auch während der Bauphase den bestehenden Taktfahrplan vollständig aufrecht zu erhalten und zu verbessern", heißt es in der Stellungnahme. Das Ministerium verweist zudem auf den bestehenden eigenwirtschaftlichen Verkehr durch ÖBB und WESTBahn, den es natürlich auch weiterhin geben werde.
ÖBB: Haltemuster bleibt gleich
Bei den ÖBB versichert man ebenfalls, dass der Fahrplan für das Jahr 2024 keine Verschlechterungen im Angebot gegenüber dem Fahrplan 2023 bringen wird: "Die ÖBB sind aktuell in der Vorbereitung für die Fahrpläne 2024. Für die Weststrecke werden für den Fahrplan 2024 die gleichen Haltemuster der ÖBB Railjet (RJ), RailjetXpress (RJX), und ICEs wie im aktuellen Fahrplan 2023 bei der ÖBB Infrastruktur bestellt. Damit sind die bestehenden ÖBB RJ Halte, unter anderem in Amstetten, St. Valentin, Wels, Vöcklabruck und Attnang-Puchheim, auch im kommenden Jahr gesichert", sagt Unternehmenssprecher Christopher Seif.
Amstettens SPÖ-Vizebürgermeister Gerhard Riegler ist überzeugt davon, dass der Protest der SPÖ samt Petition mit bereits 6.000 Unterschriften nun das Ministerium und die ÖBB zum Einlenken gebracht haben. „Wir werden hier weiter dranbleiben und ganz genau drauf achten, wie die genauen Pläne am Ende aussehen und auf die besten Lösungen für alle Pendlerinnen und Pendler drängen“, sagt er.