Mann wollte sich von Polizei erschießen lassen

Erstellt am 27. September 2013 | 10:00
Lesezeit: 2 Min
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Pumpgun Gewehr
Foto: NOEN, ErwinWodicka/www.BilderBox.com
Ein 34-jähriger Oberösterreicher wollte sich von der Polizei erschießen lassen – er wurde aber am Donnerstag lebend mit einer gestohlenen Schrotflinte, die er bei sich hatte, im Bezirk Amstetten festgenommen.
Das gab die Pressestelle der Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Aussendung am Freitag bekannt.

Der Mann, der als psychisch labil eingestuft wird, schlich sich Donnerstagnachmittag in das Haus seiner Eltern, aus dem bereits vor Jahren ausgezogen war. Dort brach er einen im ersten Stock befindlichen Kasten auf und stahl daraus ein ungeladenes Gewehr sowie eine Packung Munition. Seine Eltern überraschten ihn dabei.

Munition noch von Mutter entrissen

Er kündigte an, er wolle ein tödliches Duell mit der Polizei provozieren. Seiner Mutter gelang es noch, ihm die Munition zu entreißen. Dann flüchtete der 34-Jährige mit der Schrotflinte in seinem Auto.

Für die Polizei im oberösterreichisch-niederösterreichischen Grenzgebiet gab es Großalarm. Beamte der Polizeiinspektion Kematen an der Ybbs im Bezirk Amstetten nahmen ihn am Abend in Biberbach im selben Bezirk fest. Das Jagdgewehr fanden sie auf der Rücksitzbank seines Wagens und stellten es sicher.

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