Bezirksgericht ans Fernwärmenetz angeschlossen
Natürlich musste rasch eine Alternative gefunden werden und da bot sich der Anschluss ans Fernwärmenetz an, der aufgrund der nahgelegenen Leitung innerhalb weniger Tage realisiert werden konnte. Durch die Versorgung des Bezirksgerichtes können, laut Stadtwerke, jährlich rund 50.000 Kilogramm CO2 eingespart werden. Es werden 150 kW Leistung bereitgestellt. Der Verbrauch wird auf 204 MWh geschätzt.
„Das Bezirksgericht wird nun mit Fernwärme versorgt, deren Anteil an Erneuerbaren im Energiemix bei über 90 Prozent liegt. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um in der Stadt unabhängiger von der Gasversorgung zu werden", sagt Bürgermeister Christian Haberhauer.
Zum Amstettner Fernwärmenetz
• Das 12,5 Kilometer lange Fernwärmenetz Amstetten hat vier Anlagen zur Wärmebereitstellung: ein Biomasseheizkraftwerk, ein Biomasseheizwerk, die Abwärmenutzung aus den klärgasbetriebenen Motoren des Abwasserverbandes und die Abwärme des Blockheizkraftwerkes der Biogasanlage.
• Das Amstettener Fernwärmenetz ist fast 25 Jahre alt und hat seit Inbetriebnahme bereits rund 100.000.000 Kilogramm CO2 eingespart.
• Im Jahr 2022 konnten rund 30 Gebäude zusätzlich angeschlossen werden.
• Das Netz wird kontinuierlich ausgebaut. Jährlich wird bis zu 1 Mio. EUR in den Ausbau und den Anschluss weiterer Kunden investiert.