Erste Runde in Amstetten bei „NÖN sucht das größte Talent“

Erstellt am 18. September 2023 | 18:30
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Erste Runde beim Casting für NÖN sucht das größte Talent
Marvin Lorenz und Julia Schönauer schafften es beim Casting in Amstetten in die zweite Runde.
Foto: NÖN Amstetten, Margit Brückner
Zwei Talente aus dem Bezirk schafften es am Montag, beim Casting in Amstetten, in die nächste Runde und können beim Finale auf die Siegerprämie von 5.000 Euro hoffen.

Aus den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Castings für „NÖN sucht das größte Talent“ werden die 16-jährige Julia Schönauer und der 18-jährige Marvin Lorenz am Mostviertelfinale, das am 20. Oktober um 17 Uhr im CCA Amstetten stattfindet, teilnehmen.

Julia Schönauer aus St. Valentin singt schon seit Kindesbeinen an. Mit ihrem Song „Hallelujah“ von Leonard Cohen überzeugt sie die Jurymitglieder. Erfahrungen, vor vielen Menschen zu singen, hat sie, durch Auftritte in der Kirche und bei etlichen Familienfeiern und bei Geburtstagsfeiern, bereits gesammelt. Trotzdem ist sie noch etwas nervös, ihr Gesangstalent auf einer Bühne unter Beweis zu stellen. „Meine Cousinen Theresa und Hannah Schönauer haben vor einigen Jahren bei „NÖN sucht das größte Talent“ schon mitmachen dürfen und es auch bis ins Finale geschafft“, erzählt sie. Zurzeit macht sie eine Lehre zur Mechatronikerin, sie hat eine Schwester und zählt Singen und Reiten zu ihren größten Hobbys. „Ich singe eher ruhigere Lieder, aber von Rock bis Pop höre ich so ziemlich alle Musikrichtungen“, ergänzt sie. Als zweites Lied präsentierte sie der Jury den Song „Jar of hearts“ von Christina Perri. „Du hast eine schöne Stimme und triffst die Töne“, ist Andy Marek angetan von ihrem gesanglichen Talent.

Marvin Lorenz aus Ardagger hat voriges Jahr bereits ein volkstümliches Benefizkonzert für das Hilde-Umdasch-Haus auf die Beine gestellt. Ursprünglich ist er aus Zell am See, seit 15 Jahren wohnt er in Ardagger. Auf der steirischen Harmonika, die er seit über zehn Jahren beherrscht, zeigte der Volksmusikant, wo es musikalisch langgeht und konnte mit seiner Eigenkomposition „Du bist wia da Wind“ auch die Jurymitglieder überzeugen. Zu seinen weiteren Hobbys zählt er Bienen – er hat heuer schon zweimal Honig geschleudert – und die Landwirtschaft im Allgemeinen. „Nach der dreijährigen Ausbildung in der Klosterschule Amstetten möchte ich meine Zeit voll und ganz der Musik widmen“, sagt der Musikant, der den Schlagersänger Marc Pircher als sein größtes musikalisches Vorbild nennt. Neben seiner Eigenkomposition präsentierte er gesanglich und auf seiner Steirischen noch „Die Sterne im Himmel“. „Du bist ein toller Entertainer und beherrscht deine „Quetschn“ perfekt. Du musst nur aufpassen, dass deine Stimme dabei nicht untergeht“, sagt Andy Marek als Feedback zu seinem Auftritt.

Die nächsten Casting-Termine sind: Am 19. September in Neunkirchen und in Wiener Neustadt, am 20. September in Korneuburg und Horn, am 25. September in Hollabrunn und Gänserndorf, am 26. September in Mistelbach und Gänserndorf, am 27. September in Krems und St. Pölten und am 28. September in Zwettl, Schrems und Waidhofen/Thaya.

Der Vorentscheid im Mostviertel für das Landesfinale, bei dem der Siegerin oder dem Sieger dann eine Prämie von 5.000 Euro winkt, findet am 20. Oktober um 17 Uhr im CCA Amstetten statt. „Aber eigentlich haben wir nur Gewinnerinnen und Gewinner, denn es gibt fast nichts Schöneres, als auf einer Bühne vor vielen Menschen zu zeigen, was man kann. Das haben mir in den letzten Jahren viele unserer Teilnehmer und Teilnehmerinnen bestätigt. Man kann einfach Bühnenerfahrung und auch viel Selbstvertrauen für sein weiteres Leben gewinnen“, ergänzt Juror Andy Marek.