Euratsfeld: 30er für ganzes Ortsgebiet

Erstellt am 04. Februar 2023 | 06:48
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BürgermeisterJohann Weingeartner, Vizebürgermeister Johann Engelbrechts-müller und ErnstZehetgruber (Dorferneuerung) kündigen den30er an.
Foto: Führer
Einstimmiger Grundsatzbeschluss ist erfolgt. Ausnahme: die Landesstraßen.

Ein „30er“ im gesamten Ortsgebiet: Das soll in naher Zukunft Realität werden. Der Gemeinderat fasste bereits einstimmig einen entsprechenden Grundsatzbeschluss. Die Idee dazu kam vom Arbeitskreis Innerörtlicher Verkehr des Dorferneuerungsvereins unter Leitung von Ernst Zehetgruber. Auch der e5-Arbeitskreis mit Leiter Johann Engelbrechtsmüller spricht sich für die verkehrsberuhigende Maßnahme aus. „Viele Menschen wollen diese Geschwindigkeitsreduktion, es wird alles übersichtlicher und sicherer“, ist Zehetgruber überzeugt.

Bürgermeister Johann Weingartner berichtet, dass für den 30er noch bautechnische Maßnahmen notwendig sein werden. Zunächst steht allerdings ohnehin eine Begutachtung mit dem Verkehrssachverständigen der Bezirkshauptmannschaft auf dem Programm. „Bei einem 30er gilt auch die Rechtsregel, es gibt aber einige Stellen, wo das keinen Sinn hat. Das werden wir uns auch ansehen“, kündigt Ortschef Weingartner an.

„Wichtig wird sein,dass die Straßen so gestaltet werden, dass sie zum Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung einladen“, weiß Johann Engelbrechtsmüller. Gelten wird die reduzierte Geschwindigkeit auf allen Gemeindestraßen, nicht jedoch auf den Landesstraßen (Hauptstraße/Hochkogelstraße; Gafringstraße; Römerstraße/Grießenberg. „Es ist aber auch unser Wunsch, dass auf der Landesstraße zwischen Volksschule und Gemeindeamt ebenfalls ein 30er umgesetzt wird“, verrät Ernst Zehetgruber. Zuständig dafür ist das Land Niederösterreich. In den Siedlungsstraßen, wo Schrittgeschwindigkeit gilt, bleibt diese Regelung aufrecht.