Bruck setzt ein Zeichen für Toleranz

Das Manifest der Vielfalt ist fertig und gedruckt. Das bedeutet aber nicht, dass nicht täglich neue Unterstützer mit offenen Armen willkommen geheißen werden. Das Manifest soll nämlich zum Ausdruck bringen, dass sich die Stadt zu einem respektvollen und toleranten Umgang miteinander bekennt. Diese Haltung soll sich über alle gesellschaftlichen Gruppen erstrecken, von Mitgliedern der LGBTIQ-Community bis hin zu allen anderen Gruppen, die Diskriminierung erfahren. Initiator des Manifests ist Gemeinderat Franz Babka-Nowak, LGBTIQ-Beauftragter der Brucker SPÖ. Er zeigt sich begeistert, dass „so viele gesellschaftliche Bewegungen das Manifest durch ihre Grußworte unterstützen“. Insgesamt 19 Vertreter von Organisationen des öffentlichen Lebens haben dies bisher getan, von den beiden Volksschuldirektorinnen über die Pfarrer der evangelischen und katholischen Kirche bis hin zu Bezirkshauptmann und Regionsvertretern.
Am Samstag, dem 3. Juni um 10 Uhr soll das Manifest der Öffentlichkeit präsentiert werden - und zwar beim Bogen am Eingang zur Kirchengasse am Körnerplatz. Der soll nämlich zum sichtbaren Zeichen für Toleranz und Offenheit werden, indem er in den Regenbogenfarben eingefärbt wird. Zusätzlich soll im gesamten Monat Juni beim Rathaus die Regenbogenfahne gehisst werden.
Schon am Freitag, dem 2. Juni wird um 19 Uhr im Stadttheater zum Thema „Identities“ eine Ausstellung von Schülern des Brucker Gymnasiums eröffnet. Musik gibt es dazu von Markus Stinauer. Die Ausstellung ist danach am Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet und während eines Auftritts der Improtagonisten ab 19.30 Uhr, sowie am Sonntag von 14 bis 18 Uhr.