Windpark sorgt für neue Diskussionen

Erstellt am 29. September 2015 | 15:32
Lesezeit: 2 Min
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Foto: NOEN, Foto: EVN
Johann Kuso versucht, vor der UVP-Verhandlung zum Windpark Au noch einmal gegen die Windräder mobil zu machen.

 Seit Anfang des Jahres ist es ruhig geworden um Johann Kuso. Der einstige VP-Abtrünnling, der viele Jahre mit seiner Liste Kuso im Gemeinderat das Zünglein an der Waage spielte und immer wieder für polternde Auseinandersetzungen bei den Sitzungen sorgte, ist bei der jüngsten Gemeinderatswahl sang- und klanglos untergegangen.

Vor rund zwei Wochen brachte sich Kuso mit einem deftigen Rundschreiben an die Bevölkerung wieder in Erinnerung: Der bekennende Gegner von Windrädern rief darin die Bürger auf, bei der UVP-Verhandlung am Dienstag dieser Woche (nach Redaktionsschluss) „die wahrscheinlich letzte Chance zu nützen“, das Projekt vielleicht doch noch zu Fall zu bringen (siehe auch Seite 9). Kuso gibt sich dabei in alt bewährter Manier nicht zimperlich: Er spricht von „manipulierter Volksabstimmung“ (bei der gut 80 Prozent der Auer für den Windpark votierten) und Gemeindevertretern, die Au „die dunkelsten Stunden bescheren wollen“.

Zwar haben mittlerweile auch ein paar VP-Gemeinderäte Bedenken gegen den Windpark angemeldet, das Projekt dürfte aber ohne großes Aufsehen über die Bühne gehen. Laut bisherigen Gutachten der Sachverständigen gibt es keine Einwände.

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