Glasfaser-Projekt in St. Georgen/Leys: „Streben jetzt die Stufe II an“

Voll Energie und Enthusiasmus ist die Gemeinde St. Georgen an der Leys im vergangenen Jahr die Beteiligung am Glasfaser-Projekt der noeGIG (NÖ Glasfaser-Infrastruktur-Gesellschaft) angegangen.
Um die nötige Mindest-Anmeldequote von 42 Prozent zu erreichen, wurde eine Arbeitsgruppe gegründet. Zwölf Glasfaser-Botschafter machten sich auf den Weg, um von Haus zu Haus für Glasfaser-Anschlüsse zu werben. „Die Glasfaser-Botschafter haben wirklich Großes geleistet“, sagt Bürgermeister Alois Mellmer bewundernd. „Sie haben alle Haushalte im Ausbaugebiet besucht, viele sogar zweimal, weil die Menschen sich noch Zeit für die Entscheidung nehmen wollten.“ Das Resultat konnte sich sehen lassen: Bründl hat eine rekordverdächtige Anmeldequote von 57 Prozent erreicht und wurde auf Anhieb in das noeGIG-Projekt aufgenommen.
Die Verlegungsarbeiten für die Leitungen haben bereits im Vorjahr begonnen. Auch der PoP, die große Glasfaser-Verbindungszentrale, ist bereits aufgestellt. Bis Ende Jänner, spätestens Anfang Februar, sollten alle Anschlüsse fertig sein, lässt Bürgermeister Mellmer wissen. Im ganzen Ausbaugebiet seien bei jedem Haus Leerverrohrungen verlegt worden: „So sind nachträgliche Anschlüsse jederzeit möglich.“
Am 16. Februar gibt es eine Info-Veranstaltung für alle zukünftigen Glasfaser-Kunden. Mit Phase I will die Gemeinde sich aber nicht zufriedengeben. „Wir wollen Glasfaser auch für den ländlichen Raum möglich machen“, verrät Bürgermeister Mellmer. Sprich: Auch das entlegenste Bründler Anwesen solle noch mit superschnellem Internet versorgt werden.
„Die Grund-Infrastruktur haben wir geschaffen“, sagt Mellmer. „Jetzt wollen wir versuchen, den Förderpool für den Glasfaser-Ausbau im ländlichen Raum auszuschöpfen. Mit der tollen Anmeldequote von 57 Prozent bei Phase I haben die Bründler gezeigt, dass sie großes Interesse daran haben.“