Vergleich nach Brückeneinsturz bei Bau der Umfahrung Wieselburg

Untersuchungen hatten statische Mängel als Ursache ergeben. An einer baugleichen Brücke waren ebenfalls Defizite festgestellt worden. Vom Ziviltechniker bzw. dessen Versicherung ist laut Aussendung vom Dienstag der Schaden von rund 2,95 Millionen Euro zu begleichen.
Die Landesregierung hat den Vergleichsvorschlag in ihrer Sitzung am Dienstag genehmigt. Mit dieser Einigung können der Aussendung zufolge eine mehrjährige Prozessdauer, das damit verbundene Risiko und die Verfahrenskosten vermieden werden. Rechtswirksam werde der Vergleich erst durch Zahlung der offenen Beträge.
Die noch nicht für den Verkehr freigegebene Wirtschaftswegbrücke mit einer Stützweite von 25 Metern war am 7. Juni 2020 eingestürzt. Als Ursache stellte eine externe Expertenkommission einen Berechnungsfehler bei der Planung der Statik fest. Auch eine baugleiche Brücke wies Mängel auf. Das Land Niederösterreich hatte daraufhin den Ziviltechniker auf Schadenersatz geklagt.
Die NÖN berichtete: