Module als Wohnbau der Zukunft

Erstellt am 17. März 2023 | 10:59
Lesezeit: 4 Min
Unser Lebensstil, unser Berufsalltag, unsere Bedürfnisse haben sich in den letzten Jahrzehnten geändert. Modulhäuser sind flexibel, individuell, bedürfnisorientiert – und nachhaltig.

War früher der Weg nach der Berufswahl in eine Richtung vorgezeichnet, so sind heute Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an sich wandelnde Anforderungen in Beruf und Privatleben gefragt.

Diesem Wandel muss auch unsere Art zu wohnen gerecht werden – die modulare Bauweise trägt diesem Trend Rechnung. Mit ihr werden einzelne Komponenten, die Module, in einem Produktionswerk vorgefertigt, flexibel und individuell nach Kundenbedürfnis, und dann nach Wunsch vor Ort zusammengebaut.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Fertigung der Teile erfolgt ganzjährig und unter gleichbleibenden Bedingungen – somit kann der Endausbau vor Ort schneller durchgeführt werden als bei herkömmlichen Methoden. Auch die Entwurfs- und Planungsphasen verkürzen und vereinfachen sich. Zudem entfallen zusätzliche Arbeiten vor Ort, was sich positiv auf den Baufortschritt auswirkt.

Es sind die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der Kombinationen, die letztlich zu einer überzeugenden und individuell ausgearbeiteten Einfachheit, die allen Wünschen des Auftraggebers gerecht wird, führen.

Die fertigen Modulhäuser können zudem erweitert, wieder rückgebaut und sogar an einen anderen Lebensmittelpunkt transportiert werden.

Dabei bleibt der Faktor Nachhaltigkeit keineswegs auf der Strecke. Mit natürlichen Materialien wie Holz, Stein und Lehm kommen umweltfreundliche und recycelbare Materialien zum Einsatz.

Hochwertig und langlebig

Holz wirkt sich nicht nur positiv auf das Raumklima aus, es senkt auch die Energiekosten. Ein Modulhaus wird nämlich durch den gezielten Einsatz von Holz im Winter warm und im Sommer kühl gehalten, wodurch die Energiekosten gesenkt werden. Außerdem ist Holz in Europa weit verbreitet und ausreichend vorhanden, weshalb unnötige weite Transporte für die Rohstoffbesorgung wegfallen.

Eine weitere Option ist die Errichtung in Massivbauweise, zum Beispiel vom Waldviertler Unternehmen REISSMÜLLER. Der Ziegel hat sich als jahrhundertealter Naturbaustoff bewährt. Seine Speichermasse sorgt für idealen Schallschutz und optimale Wärmedämmung. Dabei sind auch Ausführungen als Niedrigenergie- oder Passivhaus möglich.

Und: Ein kostengünstiges Basispaket kann durch verschiedene Module erweitert werden. Angeboten werden unterschiedliche Ausbaustufen: außen fertig, innen zum Selbstausbau; belagsfertig ohne Haustechnik, belagsfertig mit Haustechnik und schlüsselfertig – und das Ganze zu Fixpreis und Fixtermin.

Auch für ein weiteres Problem bieten Modulhäuser eine praktikable Alternative: Während bei herkömmlicher Bauweise die Bodenversiegelung zunehmend zum Problem wird, fällt diese bei der Modulbauweise weg, denn anstatt von Kellern und Fundamentplatten aus Beton kommt ein ausziehbares Schraubfundament zum Einsatz, die Komponenten werden bereits im Werk versiegelt und sind wetterfest, der Boden kann Niederschläge aufnehmen, Überschwemmungen werden verhindert. Bei derart vielen Vorteilen in Sachen Nachhaltigkeit lohnt es sich allemal, sich hinsichtlich möglicher Förderungen zu erkundigen.

Innovatives Wohnkonzept

Auch das Innenleben hat es in sich, denn es gestaltet sich ebenso wie das Gesamtkonzept flexibel und bedarfsorientiert, es passt sich Lebens- wie auch Tageszyklen an – siehe auch beim oberösterreichischen Hersteller Zyklushaus. Die Räume können situationsorientiert umgestaltet werden, so kann sich der Schlafbereich tagsüber in ein Home-Office verwandeln.

Im Trend zum Modulhaus spiegelt sich auch das Problem des im städtischen Bereich immer knapper werdenden leistbaren Wohnraums: das Minihaus als erschwingliche, effiziente und umweltfreundliche Alternative zur überteuerten Wohnung, als praktikable Option für alle, die Zeit, Kosten und Ressourcen sparen wollen, und nicht zuletzt für Jungfamilien, für die der Erwerb von Wohnungseigentum dieser Tage eine echte Herausforderung ist.

Ausgestattet mit innovativer Technologie wie Sonnenkollektoren und Smart-Home-Systemen wird diese Bauvariante eine immer beliebtere Variante sowohl bei Wohn- als auch bei Gewerbebauprojekten.

Und betritt man ein solches Modulhaus, versteht man, dass das Ganze mehr ist als die Summe der Einzelteile, denn hier verbindet sich die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten mit der Schlichtheit des Konzepts, hier ist alles aus einem Guss.

Mehr zum Thema:
www.123haus.at
www.reissmueller.at
https://zyklushaus.at