VOR weist Kritiker in die Schranken

Grünen- Landtagsabgeordneter Georg Ecker bemängelt das Bussystem am Schweinbarther Kreuz.
„Pendler müssen eine Stunde in der Kälte warten, weil die Busse die Verspätungen des Anschlusszuges nicht abwarten“, so Ecker.
„Bei der Linie 520 ab Deutsch-Wagram kommt das regelmäßig vor“, berichtet Grünen-Bezirksspitzenkandidatin Bettina Bergauer über die Erfahrungen einer Pendlerin. Mittelfristig fordern die Grünen die Wiederaufnahme des Schienenbetriebes und den Einsatz von Hybrid-Zügen sowie eine klare Ansage seitens der VOR.
In seiner Stellungnahme ordnet VOR-Pressesprecher Georg Huemer die Aktivitäten der Grünen dem Wahlkampf zu.
„Das hat nichts mit vermeintlichen Problemen der sehr erfolgreichen elektrisch betriebenen Buslinien 530 und 535 zu tun“, so Huemer, der um konkrete Informationen über einzelne Verspätungen ersucht.
„Für uns gilt einzig und allein das Fahrgastinteresse als Leitfaden. Eine alte Diesellok besitzt Kapazitäten für 700 Fahrgäste, moderne E-Busse wiederum für 1.400 Fahrgäste“, so Huemer. Er hofft, dass nach den Wahlauseinandersetzungen irgendwann wieder „Logik und Mathematik Bestandteil von verkehrspolitischen Debatten werden“.