Wahl-Kuriositäten: Orte wurden zu Städten

Die Landtagswahl 2023 ist geschlagen und selbstverständlich kam es auch dieses Mal wieder zu der einen oder anderen kuriosen Begebenheit. So sah man beispielsweise in Groß-Schweinbarth kurz nach 11 Uhr Vormittag eine längere Warteschlange vor dem Wahllokal. Warum gerade zu dieser Uhrzeit? „Der Grund dafür ist die Heilige Messe, die um 11 Uhr endete. Danach gingen alle wählen“, berichtet eine Groß-Schweinbartherin.
Bereits im Vorfeld der Wahl hatte Gänserndorfs ÖVP-Bürgermeister René Lobner die Kritik von SPÖ-Stadtrat Michael Hlavaty auf sich gezogen: Auf der Facebook-Seite der Stadtgemeinde wurde nämlich anlässlich des 45. Geburtstages von Lobner ein Foto veröffentlicht, das den Stadtchef mit einigen Gemeindebediensteten zeigt. Mit auf dem Bild: Ein Pappaufsteller mit dem Konterfei Lobners und der Aufschrift „Volkspartei Niederösterreich“.
„Alles Gute zum Geburtstag. Aber Wahlwerbung hätte nicht auf dem Foto sein müssen“, meinte Hlavaty lapidar. Andere User wiederum sahen dabei kein Problem.
Briefumschläge waren falsch beschriftet
Ebenfalls kurios: Kuverts, mit denen Bürger einige Wochen vor dem Urnengang bei ihrem Gemeindeamt Wahlkarten anfordern konnten, waren nicht korrekt beschriftet. Die Orte Groß-Schweinbarth und Matzen zum Beispiel wurden fälschlicherweise als Städte bezeichnet. Verantwortlich dafür war allerdings eine Fremdfirma, die mit den Postsendungen beauftragt worden war. Ernsthafte Auswirkungen hatte der Fehler allerdings nicht.