Gemeinde Hohenau plant Sonnenkraftwerk

Die Marktgemeinde plant, auf den Dächern von Kläranlage und Wasserwerk Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 60 kWp zu errichten. Das entspricht dem Haushaltsstromverbrauch von 17 Familien und spart gleichzeitig 26 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Das Besondere an diesem Kooperationsprojekt zwischen der Marktgemeinde Hohenau und der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ ist die Einbindung der Bürger, die sich an den PV-Anlage beteiligen und damit selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten sowie von einem Sonnenbonus profitieren können. Ab Donnerstag, 25. Mai, 20 Uhr ist die Online-Reservierung unter www.sonnenkraftwerk-gemeinde.at/hohenauandermarch möglich.
Bürgermeister Wolfgang Gaida und Vizebürgermeister Dieter Koch sind vom Erfolg des PV-Bürgerbeteiligungsprojekts überzeugt: „Klimaschutz bewegt uns schon seit einiger Zeit. Das Sonnenkraftwerk ist eine Investition in saubere Energie und in die Zukunft unserer Bevölkerung. Die Gemeinde spart einerseits Stromkosten, was auch der Bevölkerung zugutekommt. Zudem profitieren unsere Bürger von attraktiven Zinsen.“ Regina Engelbrecht, Regionsleiterin der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ, unterstreicht die Bemühungen: „Durch ein Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsprojekt können Bewohner den Ausbau von erneuerbaren Energieanlagen unterstützen und damit zur Erreichung der Gemeinde-Klimaziele beitragen, die für Gemeinden bei einer PV-Leistung von 2 kWp pro Einwohner liegen.“
Attraktive Rendite in Form eines „Sonnenbonus“ von 3 Prozent garantiert
Das „Sonnenkraftwerk Hohenau an der March“ soll allen Interessierten die Möglichkeit bieten, in den Klimaschutz zu investieren und garantiert davon zu profitieren. Bürger haben die Chance, sich an der Errichtung der 144 PV-Module zu beteiligen.
Wenn man den Berechnungen realistische Zahlen zugrunde legt, wird man Module mit einem Betrag von rund 436 Euro für einen Sonnenbaustein bis maximal rund 4.360 Euro für 10 Sonnenbausteine erwerben können. Für die Vermietung der Paneele an die Marktgemeinde erhält der Käufer jährlich über zehn Jahre eine fixe Leasingrate von 51,12 Euro pro Paneel. Aus 436 Kaufpreis werden so also 511,20 Euro Rückzahlung.