„Die Medizin und ihre Feinde“: Ein Plädoyer für die Wissenschaft

Erstellt am 27. Jänner 2023 | 04:28
Lesezeit: 2 Min
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Christoph Zielinski und Herbert Lackner kamen mit ihrem Buch „Die Medizin und ihre Feinde“ in den Kotter. Im Bild: Die Autoren mit Kotter-Obmann Christian Stadler, Buchhändler Michael Alexowsky und einigen Gästen, die sich ihr Buch signieren ließen.
Foto: Ulla Kremsmayer
Onkologe Christoph Zielinski und Autor Herbert Lackner präsentierten in Groß-Enzersdorf ihr Buch.

Top-Onkologe Christoph Zielinski kam mit Autor Herbert Lackner in den übervoll besetzten Kotter in Groß-Enzersdorf. Die beiden haben gemeinsam das Buch „Die Medizin und ihre Feinde“ geschrieben. Untertitel: „Wie Scharlatane und Verschwörungstheoretiker seit Jahrhunderten die Wissenschaft bekämpfen.“ Und darüber wurde im Kotter ausgiebig gesprochen.

Lackner analysierte die Wissenschaftsskepsis bis hin zur Wissenschaftsfeindlichkeit – nicht nur der Corona-Demonstranten – und berichtete auch von früheren Beispielen der Skepsis, etwa gegenüber der Pockenimpfung. Der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer etwa wetterte gegen die Impfpflicht, weil durch die Hautritzung auch der Protestantismus eingeimpft werden könne – so seine damalige Annahme.

Durch die Wissenschaft sind viele Krebsarten mittlerweile gut behandelbar.“
Christoph Zielinski, Onkologe

Zielinski hielt dagegen ein flammendes Plädoyer für die Wissenschaft, ohne die es keine Fortschritte in der Medizin gegeben hätte. Selbst viele Arten des Krebses seien mittlerweile gut behandelbar.

Nachsatz Lackners: Auch viele Gäste im Kotter säßen nicht hier ohne Antibiotika, Herzschrittmacher oder andere wissenschaftliche Errungenschaften der medizinischen Forschung.