Abverkauf: W4-Repair Café schließt krankheitsbedingt die Pforten

Mehr als fünf Jahre nach der Gründung endete das W4-Repair Café in Heidenreichstein am Wochenende.
Im Jahr 2017 ging der Heidenreichsteiner Helmuth Fallend daran, etwas gegen die „Wegwerfgesellschaft“ zu unternehmen. Gemeinsam mit einigen Mitstreitern gründete er den gemeinnützigen Verein „W4 Repair Café“, der es sich zum Ziel setzte, Geräte, die nicht mehr funktionieren, nicht wegzuwerfen, sondern zu reparieren und damit unnötigen Müll zu vermeiden. Schon nach kurzer Zeit hatte der Verein zahlreiche Mitglieder und wechselte den Standort.

Es ging ins Stadtzentrum, wo das Repair-Café im ehemaligen Geschäft von Juwelen-Österreicher eingerichtet war. Wegen Platzmangels folgte bald darauf die nächste Übersiedlung ins Patria-Zentrum, wo das Repair-Café bis Anfang 2023 präsent war. Nachdem Vereinsgründer Helmuth Fallend aus gesundheitlichen Gründen leiser treten muss, kam nun das bittere Ende der Heidenreichsteiner Institution.
Es wurden Reparaturen an kleineren Geräten vorgenommen – Großgeräte, Handys, Computer und TV-Geräte wurden wie berichtet wegen der Ersatzteilbesorgung, aus Platzmangel und mangels Ressourcen nicht angenommen. Beim Abverkauf konnten nun noch viele reparierte Geräte und Ersatzteile günstig erworben werden, groß war daher der Andrang, ehe das Café seine Pforten für immer schloss.