Paukenschlag: Zistersdorfer Bürgermeister trat zurück

Gerüchte gab es schon länger. Doschek soll immer wieder im Clinch mit seinem Vize Elmar Schöberl und anderen ÖVP-Funktionären in der Gemeinde gewesen sein. „Nach intensiven Überlegungen habe ich nun die Konsequenzen gezogen“, erklärt der hauptberuflich als Polizist tätige Noch-Stadtchef im NÖN-Gespräch.
Viel mehr wolle er zum jetzigen Zeitpunkt öffentlich nicht sagen: „Ich bin noch zwei Wochen im Amt. Bis dahin muss mein Nachfolger gewählt werden. Ich will in Ruhe eine geordnete Übergabe durchführen - zum Wohle der Stadt.“
Doschek nahm erstmals 2015 im Stadtparlament Platz, zuerst als einfacher Gemeinderat, dann vier Jahre lang als Finanzstadtrat und schließlich viereinhalb Jahre als Bürgermeister. Er war auch Parteichef und Fraktionsobmann in Zistersdorf. Die Mandatsverteilung im Gemeinderat sieht nun wie folgt aus: 18 ÖVP, 6 SPÖ, 2 FPÖ, 2 Grünen und 1 freier Gemeinderat (Doschek).