Drohne erleichtert Rehkitz-Rettung

Dafür gibt es jetzt finanzielle Unterstützung durch die Bezirksgeschäftsstelle des Landesjagdverbandes beim Drohnen-Führerschein.
Im Mai kommen die Rehkitze zur Welt und es beginnen viele Landwirte mit der ersten Mahd. „Dadurch sind die Rehkitze, aber auch Niederwild wie Feldhasen und die Lerche als Bodenbrüter, einer hohen Gefahr ausgesetzt“, erklärt Bezirksjägermeister Ernst Strasser. Deshalb sind die Jäger von Mai bis Anfang Juni beinahe täglich im Einsatz, um die Landwirte bei der Kitzrettung zu unterstützen. „Sie bringen die notwendige Expertise mit, um die Jungtiere artgerecht und möglichst schonend aus Feld und Wiese auszutragen“, hebt Landesjägermeister Josef Pröll die gute Zusammenarbeit und den Dialog zwischen Landwirtschaft und Jagd hervor. „Davon profitieren auch die Landwirte selbst, denn es verringert sich dadurch auch die Gefahr von Botulismus bei Rindern, der durch Tierkadaver im Futter hervorgerufen wird.“
Wichtig sei eine gute Zusammenarbeit mit den Landwirten, um etwa die Mähtermine zu koordinieren. „Mit moderner Technologie, einem ausgebildeten Piloten und einem Team, das auch früh morgens zur Verfügung steht, können fast alle Kitze gerettet werden“, ist der Bezirksjägermeister überzeugt.