Sechs Lainsitztal-Gemeinden arbeiten für Wirtschaftsstandort

Seit dem Vorjahr ist bekannt, dass im vom Land vorgesehenen überregionalen Raumordnungsplan kein Industriegebiet ab Gmünd in Richtung Oberösterreich ausgewiesen werden soll. Die sechs Gemeinden der Kleinregion wurden daher aktiv. Mit einem gemeinsamen Vermarktungskonzept soll es ein Industriegebiet in der Kleinregion Lainsitztal in den überregionalen Raumordnungsplan schaffen.
Eine verstärkte Kooperation im Bereich der Betriebsgebiete ist somit ein großes Thema in den sechs Kleinregionsgemeinden. „Im Zuge der regionalen Leitplanung ist die gemeinsame Vermarktung von Betriebsgebieten für die Kleinregion Lainsitztal zu einem wichtigen Thema geworden. Nun wollen wir hier konkrete Schritte gehen und die Standorte in der Kleinregion stärken“, erklärt der Regionssprecher und Weitraer Bürgermeister Patrick Layr.
Um die Wirtschaftskooperation auch rechtlich abzusichern, wurde in den vergangenen Wochen bereits intensiv an Satzungsvereinbarungen gearbeitet. Unterstützung kommt dabei von Rechtsanwältin Sabrina Hoppel von der Kremser Kanzlei Urbanek-Lind-Schmied-Reisch und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes NÖ. Ziel ist die gemeinsame Vermarktung der verfügbaren Betriebsgebiete sowie ein einheitlicher Marktauftritt der freien Flächen aller Gemeinden im Lainsitztal. „Damit sollen bessere Möglichkeiten geschaffen werden, interessierte Firmen für einen heimischen Standort zu gewinnen“, gibt Layr das Ziel dieser Kooperation bekannt.
In den kommenden Monaten werden die rechtlichen Voraussetzungen für diese Kooperation geschaffen, sowie die entsprechenden Gemeinderatsbeschlüsse gefasst. Auch eine Informationsveranstaltung für die Gemeinderäte der sechs Gemeinden ist geplant. Mit 1. Jänner 2024 soll die Wirtschaftskooperation wirksam werden.