Gebürtig aus Waldenstein, kehrte Markus Müllner Anfang Mai 2020 nach Stationen bei Leyrer+Graf und Tiefbau Burger auch beruflich an seinen Wohnort Hoheneich zurück. Als Gemeindebediensteter wurde er dort Leiter des örtlichen Bauhofes, wo noch drei weitere Mitarbeiter beschäftigt sind.

„Markus hatte viele Kontakte, kannte fast das ganze Waldviertel“, findet Bürgermeister Manfred Zeilinger wertschätzende Worte. Er habe Müllner als loyalen, verlässlichen und kompetenten Mitarbeiter geschätzt - für seine Hilfsbereitschaft auch über den Beruf hinaus bleibe er vielen in Erinnerung. „Er kannte sich überall aus und wusste bei allen Projekten, worum es geht“, sagt Zeilinger. Am Bauhof hinterlässt Müllner nicht nur eine persönliche, sondern auch personelle Lücke - die Stelle wird neu ausgeschrieben werden müssen.

Bei der Feuerwehr Hoheneich war Müllner ebenfalls aktiv und half dort, wo Not am Mann war. „Seit 2012 leistete er bei unzähligen Einsätzen und diversen Tätigkeiten rund um den Feuerwehrdienst wertvolle Arbeit für die Feuerwehr Hoheneich, seine Kameraden und die Allgemeinheit“, sagt Kommandant Dominik Krenn: „Die Lücke, die Markus Müllner bei der Feuerwehr Hoheneich hinterlassen wird, ist groß. Sein plötzlicher Tod trifft alle Kameraden wie ein Schlag ins Gesicht. Die Mannschaft wird nun noch näher zusammenrücken und seine beiden Töchter, die ebenfalls Mitglieder und wichtige Bestandteile der Feuerwehr Hoheneich sind, bestmöglich in dieser schweren Zeit unterstützen.“

Seitens der Gemeinde Hoheneich wurde ein Spendenkonto (IBAN: AT45 3241 5093 0100 0017) eingerichtet. Der Betrag ist als Unterstützung für Müllners Familie gedacht: Er hinterlässt zwei Töchter im Alter von 23 und 21 Jahren, die beide noch Ausbildungen absolvieren. Markus Müllner ist am 15. September plötzlich und unerwartet im 51. Lebensjahr verstorben. Das Begräbnis findet am 30. September ab 14 Uhr in der Pfarrkirche Waldenstein statt.