Holzpfosten aus über drei Metern auf Kopf gestürzt

Erstellt am 29. November 2011 | 07:50
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Web-Artikel 2306
Foto: NOEN
UNFALL /  Zimmermeister Thomas M. (25) aus Kuffern erlitt bei Arbeiten am Wintergarten Schädelbruch und eine Gehirnblutung.

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Der Zimmermeister aus Kuffern stürzte bei Bauarbeiten ab und wurde am Hinterkopf von einem Holzpfosten getroffen. INTERNET
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VON THOMAS WERTH

WEISSENKIRCHEN IN DER WACHAU, KUFFERN / Vor den Augen seines besten Freundes und Arbeitskollegen wurde Zimmermeister Thomas M. (25) aus Kuffern vergangenen Donnerstag schwer verletzt. Das Duo war in Weißenkirchen in der Wachau (Bezirk Krems) mit Arbeiten an einem Wintergarten beschäftigt, der 25-Jährige wollte im ersten Stockwerk Isolierungsarbeiten durchführen.

Pfosten kippte, 25-Jähriger  stürzte auf Betonboden

 

Dabei stieg M. auf einen Holzpfosten, um über eine Öffnung der Zwischendecke zu gelangen. Doch der Pfosten kippte plötzlich, der Kufferner konnte nicht mehr reagieren. Er stürzte aus über drei Metern Höhe ab und krachte auf den Betonboden. Der Holzpfosten rutschte ebenfalls durch die Öffnung und traf den am Boden Liegenden mit voller Wucht am Hinterkopf.

Sein Kollege verständigte sofort den Notarzt, der den Schwerverletzten in das Landesklinikum Krems lieferte, in dem ein Schädelbruch und eine Gehirnblutung diagnostiziert wurde.

Immerhin: Wenige Tage nach dem Unfall ist M. bereits wieder ansprechbar, wie sein noch immer geschockter Chef der NÖN mitteilte. „Ich war bei ihm im Krankenhaus und er meinte: ‚Chef, das wird schon wieder‘“, so Walter Sagl von der gleichnamigen Tischlerei.

Sagl weiters: „Der Zwischenfall geht einem doppelt nahe, weil wir alle im Betrieb nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch privat gute Freunde sind. Dass der Unfall dann auch noch gerade vor den Augen seines besten Kumpels passiert ist, ist unfassbar. Aber es muss so schnell gegangen sein, dass hier sicherlich niemanden eine Schuld an dem Vorfall gegeben werden kann.“

 

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