In der Wohnung gefangen

Erstellt am 04. September 2013 | 00:00
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Web-Artikel 6414
Foto: NOEN
Notfall / Betagte Seniorin war nach Sturz bewegungsunfähig. Feuerwehrleute gelangten durch ein Fenster zu der Frau.
Von Alex Erber

TULLN / Zu einem spektakulären Einsatz sind Stadtfeuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei am Freitagfrüh zu einer Wohnhausanlage in der Königstetter Straße gerufen worden.

Alarm geschlagen hatte eine Mitarbeiterin des Hilfswerkes, die in der Wohnung einer 71-jährigen Frau Hilferufe vernommen hatte, die Tür aber mangels Schlüssel selbst nicht öffnen konnte.

Die Florianis scheiterten an der Eingangstür und versuchten zunächst, über den Balkon einer benachbarten Wohnung zu jener der Seniorin vorzudringen. Letztendlich musste die Drehleiter zu Hilfe genommen werden. Ein Feuerwehrmann wurde in die Höhe gehievt und schlug dann ein Fenster der im dritten Stock gelegenen Wohnung ein.

Wie sich herausstellte, war die Frau aus dem Bett gefallen, bei Bewusstsein, aber bewegungsunfähig. Sie wurde von den Sanitätern des Roten Kreuzes erstversorgt und anschließend ins Spital gebracht.

Warum hat die Feuerwehr die Tür nicht einfach aufgebrochen? „Das wäre nur mit massivster Gewaltanwendung gegangen, denn die Wohnung war gesichert wie Fort Knox“, erklärte ein Feuerwehrmann.

Während des Einsatzes kam es im Frühverkehr an der Kreuzung Königstetter Straße/Egon-Schiele-Gasse zu teils massiven Verkehrsbehinderungen.

Mit Mein NÖN.at kannst du viele weitere spannende Artikel lesen.

Jetzt registrieren