Im Kampf gegen die Wassermassen

Erstellt am 19. August 2021 | 13:17
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Feuerwehr Getzersdorf im Einsatz: In der Reichersdorferstraße wurden die Kanalgitter freigeräumt, danach pumpte man Sickerschächte und das Kellerstüberl des SC Getzersdorf aus. Wenige Minuten danach erfolgte eine Alarmierung nach einem Murenabgang in Wetzmannsthal. Schließlich arbeitete man noch eine Einsatzstelle in der Kremerstraße in Walpersdorf ab. Nach Beendigung der Einsätze im Gemeindegebiet rückten die Kameraden noch zur Unterstützung der Einsatzkräfte in Ossarn aus.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Getzersdorf
Die Freiwilligen Feuerwehren der Region Herzogenburg hatten nach einem Starkregenereignis Hochbetrieb.

47 Feuerwehren, das sind mehr als ein Drittel der Wehren des Bezirkes, standen am Montag-Abend der Vorwoche nach starken Niederschlägen im Einsatz. Wie berichtet, war die Region Herzogenburg ein Schwerpunkt.

Rund 750 Silberhelme waren mit mehr als 100 Fahrzeugen im Kampf gegen die Wassermassen unterwegs. „Binnen weniger Minuten glühten wieder die Notrufleitungen in der Bereichsalarmzentrale. Diese war vorausschauend mit bis zu acht Disponenten besetzt worden“, schildert der Pressesprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos, Florian Schmidtbauer.

In manchen Gemeinden waren ganze Siedlungen von den Wassermassen betroffen. Zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden, ebenso wie Unterführungen oder Sickerschächte, die überflutet worden waren. Weiters ereigneten sich mehrere unwetterbedingte Verkehrsunfälle. „Auch hier konnten die Feuerwehren aus dem Bezirk St. Pölten rasch helfen“, so Schmidtbauer.

Aus der Region Herzogenburg standen folgende 24 Feuerwehren im Einsatz: Einöd, Frauendorf, Gemeinlebarn, Getzersdorf, Gutenbrunn, Hain-Zagging, Hausheim-Noppendorf, Herzogenburg-Stadt, Inzersdorf, Kapelln, Langmannersdorf, Murstetten, Nussdorf, Oberndorf/Ebene, Oberndorf/Gebirge, Obritzberg, Ossarn, Schweinern, St. Andrä, Stollhofen, Traismauer-Stadt, Waldlesberg, Unterwölbling und Wagram.

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