Traisentaler Jungwinzerin präsentiert ihre Weine am Weltfrauentag

Erstellt am 26. Februar 2022 | 05:21
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Kathrin Brachmann, im Bild mit „Schlossquadrat-Trophy“-Initiator Jürgen Geyer, stellt am 8. März erlesene Tröpferl vor.
Foto: Herbert Lehmann
Kathrin Brachmann aus Wagram stellt ihre edlen Tropfen im Wiener „Gergely‘s“ vor.

Noch zwei Einzelverkostungen im März und April bis zum großen Finale der Jungwinzer-Trophy im Mai: Am Weltfrauentag, 8. März, präsentiert Finalistin Kathrin Brachmann aus dem Traisental ihre Weine bei der „Schlossquadrat-Trophy“ und im April stellt Johannes Fritz aus dem Wagram seine Weine im „Gergely’s“ vor.

Die einzige Frau im Winzer-Sextett

Das „Schlossquadrat“ befindet sich in der Schlossgasse im fünften Wiener Gemeindebezirk, es beinhaltet die vier Lokale „Gergely‘s“, „Gasthaus Silberwirt“, „Pizzeria Margareta“ und „Café Cuadro“.

Bereits zum zwölften Mal sucht das „Schlossquadrat“ in Kooperation mit dem „Salon Österreich Wein“ das „Weintalent des Jahres“.

Sechs junge Winzer, fünf aus NÖ, einer aus der Steiermark) haben es ins Finale geschafft, das am 10. Mai über die Bühne gehen wird.

„Eine wichtige Etappe zum Sieg ist die Einzelverkostung jedes Finalisten bei unserer Jungwinzer-Trophy“, betont Jürgen Geyer, Geschäftsführer und Initiator der „Schlossquadrat-Trophy“.

Bei ihren Einzelverkostungen sammeln die Finalisten wichtige Punkte für das Finale. So auch Kathrin Brachmann, die am 8. März sich und ihren Betrieb aus Wagram vorstellt und bei der Weinverkostung dem Publikum im „Gergely’s“ Rede und Antwort steht.

„Weine, die mich widerspiegeln“ als Credo

Zu verkosten gibt es die aktuellen Jahrgänge und das „Schlossquadrat“-Team verwöhnt dazu mit einem kulinarischen Gruß aus der Küche. Am Ende werden die Stimmzettel der Gäste für das Finale ausgewertet.

„Weine, die mich widerspiegeln“, lautet das Credo der Jungwinzerin Kathrin Brachmann (Jahrgang 1997), die den Betrieb im Jahr 2017 mit erst 20 Jahren übernommen hat. Nach der HBLA Klosterneuburg absolvierte sie Praktika im Kremstal, Weinviertel, Kamptal sowie in der Pfalz und in Südtirol.

„Ich begleite meine Reben, Trauben und Weine das ganze Jahr über: vom ruhigen Rebschnitt im Winter über die turbulente Lese im Herbst bis zum Verkauf des fertig gefüllten Weines“, betont die Diplom- Sommelière, die Weine, die „die Typizität des Traisentals schmecken lassen“, präsentiert.

Grüner Veltliner Riesling, Muskateller

„Früher waren wir ein typischer landwirtschaftlich-gemischter Betrieb. Seit meiner Übernahme 2017 liegt der Fokus zu 100 Prozent auf dem Weinbau“, betont die Jungwinzerin, die das Weingut in vierter Generation führt und von ihrem Vater übernommen hat.

Bewirtschaftet werden rund sechs Hektar – unter anderem Rebflächen in den Lagen Rosengarten und Sonnleithen. Zu den wichtigsten Sorten am Weingut zählen Grüner Veltliner, Riesling sowie Muskateller.

Ins Finale geschafft haben es Jungwinzer aus sechs verschiedenen Weinbaugebieten: Mathias Prugmaier (Südsteiermark), Andreas Knötzl (Thermenregion), Wilfried Bauer (Weinviertel), Paul Retzl (Kamptal), Kathrin Brachmann (Traisental) und Johannes Fritz (Wagram).

Kathrin Brachmann ist die einzige Dame inmitten der Herren-Riege: „Der 8. März, der Weltfrauentag, wurde ganz bewusst für meine Präsentation gewählt“, berichtet die Winzerin im NÖN-Gespräch.

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