Sparsames Wirtschaften

Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates gab es ausschließliche einstimmige Beschlüsse. Dazu zählt auch der Rechnungsabschluss.
Die Einnahmen im ordentlichen Haushalt wurden mit einem Betrag von rund 2,4 Millionen Euro sowie die Ausgaben mit rund 2,3 Millionen Euro abgesegnet. Es herrscht ein Kassenbestand (Ist-Überschuss) von 31.826 Euro. Die Einnahmensrückstände belaufen sich auf 86.716 Euro.
Die Einnahmen im außerordentlichen Haushalt wurden mit rund 1,51 Millionen Euro sowie die Ausgaben mit rund 1,47 Millionen Euro beschlossen. Es besteht ein Kassenbestand von 52.304 Euro.
Die Auflassung der Arbeitsgemeinschaft Themenweg sowie die Auflassung des dazugehörigen Kontos war ein weiterer Beschlusspunkt des Gemeinderates.
Durch die Neubezeichnung der Straßen in Rassing, die im Frühjahr durchgeführt werden soll, ist der Ankauf von Straßenbezeichnungstafeln sowie Hausnummerntafeln erforderlich. Diese werden bei der Firma Forstner um knapp 3.000 Euro angekauft.
Der Ankauf einer Abwassertauchpumpe für die Kläranlage Kapelln für das Umpumpen des Klärschlammes zum Preis von 3.150 Euro wurde vom Gemeinderat ebenfalls beschlossen.
Kindergarten: Freifläche soll erweitert werden
Einem Grundankauf zur Erweiterung der Freifläche beim Kindergarten im Ausmaß von 1.600 Quadratmetern stimmten die Mandatare ebenfalls zu. Ebenfalls gab es Zustimmung für einen Grundtausch in Panzing, wo derzeit das Pumpwerk und ein Steuerbrunnen für die öffentliche Kanalanlage auf Privatgrund vorhanden sind.
Aufgrund der immer steigenden Mieten im Seniorenwohnheim in Kapelln wurde der Gemeindeverwaltungsaufwand von derzeit 13 auf 9,16 Prozent gesenkt. „So soll vermieden werden, dass die monatlichen Mieten im heurigen Jahr erhöht werden müssen“, erklärte VP-Bürgermeister Alois Vogl.
Weiterer Schritt ins Breitband-Zeitalter
Leistungsfähige Breitband-Infrastrukur bildet das Rückgrat einer modernen Gesellschaft und ist im digitalen Zeitalter für die umfassende Teilnahme am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben unverzichtbar. Es ist das erklärte Ziel des Landes NÖ bis 2030 allen Niederösterreichern sowie der NÖ Wirtschaft flächendeckend Zugang zu ultraschnellem, nachhaltigem und leistungsfähigem Breitband-Internet zu ermöglichen. Hierfür wurde 2015 die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft gegründet und beauftragt, einen flächendeckenden Glasfaserausbau bis in jedes Gebäude in NÖ durch zu führen. Grundlage für den Bau bildet eine flächendeckende Grobplanung, die zur Gänze aus regionalen Fördermitteln finanziert und wird. Ausgangsbasis für die Grobplanung bilden Daten aus dem Gebäude- und Wohnungsregister, die von den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden sollen. Daher wurde die Überlassung von Geodatennutzungsrechten an die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft einstimmig beschlossen.
Zuletzt wurde fixiert, dass dem Klärwärter eine monatliche Schmutzzulage gewährt wird.