Mehr als 230 Tote bei Überschwemmungen

Die Zahl stieg dem Sprecher zufolge so deutlich, weil bei gesunkenem Wasserstand mehr Leichen entdeckt wurden und Helfer abgelegene Gegenden erreicht hatten. Einige Dörfer standen weiter unter Wasser. Etwa 113.000 Menschen mussten in Gujarat ihre Häuser verlassen.
Im benachbarten Bundesstaat Rajasthan waren es der dortigen Katastrophenschutzbehörde zufolge 18 Tote. Insgesamt starben seit Beginn der Monsunzeit nach offiziellen Zahlen mehr als 650 Menschen landesweit an den Folgen der Unwetter. Betroffen waren elf Bundesstaaten.
Die Monsunzeit dauert in Indien von Juni bis September. Die Regenfälle sind für die Landwirtschaft sehr wichtig, verursachen aber häufig auch Überschwemmungen und Erdrutsche. Jedes Jahr sterben dabei Hunderte Menschen.