Ernstbrunner Shakespeare-Genies gegen Peter Weck

„Alter schützt vor Torheit nicht“, so lautet der Spruch aus Shakespeares Antonius und Cleopatra, erster Akt, dritte Szene, mit dem Asmen Bektas und seine Cousine Pelge Schauspiellegende Peter Weck zum Duell bei der Fernseh-Show „Klein gegen Groß“ (am 4.11 im ORF) herausforderten. Zu erkennen war anhand eines Shakespeare-Zitats nicht nur das Stück, sondern auch der Akt und die Szene. Mit der NÖN plauderten sie über ihren großen Auftritt.
NÖN: Ihr wart ja ziemlich cool auf der Bühne. Wie war es denn, vor so vielen Leuten aufzutreten?
Pelge: Wir waren ziemlich nervös. Es war lustig und hat viel Spaß gemacht, aber es war schon krass, wenn man weiß, wie viele Leute zusehen.
Shakespeare ist ja nicht unbedingt ein alltägliches Hobby für Kinder – wie kam es denn dazu?
Asmen: Über unsere Eltern. Wir spielen beide im Wiener Vorstadttheater mit und haben da einmal das Stück „Shake Shake-speare“ gespielt.
Und dann habt ihr euch bei „Klein gegen Groß“ damit beworben?
Pelge: Nein, die haben sich bei uns gemeldet. Wir haben dann zugesagt und dann hat uns Kai Pflaume in Ernstbrunn besucht und wir haben ihm den Naschmarkt gezeigt.
Wie war das so, wenn man mit Kai Pflaume dreht?
Asmen: Lustig. Wir hatten wirklich viel Spaß in Wien – besonders im Kostümverleih, wo wir verschiedene Kostüme anprobiert haben. Das war cool. Wir haben echt viel gelacht.
Habt ihr eigentlich vorher gewusst, wer Peter Weck ist?
Pelge und Asmen: Nein, den haben wir nicht gekannt.
Und welche Chancen habt ihr euch ihm gegenüber ausgerechnet?
Pelge: Wir haben ihn vor der Show um ein Zitat gefragt – das hat er nicht gewusst!
Aber dann habt ihr leider das Duell knapp verloren.
Asmen: Ja, da waren wir schon ein bisschen traurig. Aber wir freuen uns sehr, dass er das Geld den krebskranken Kindern spendet. Das hätten wir auch so gemacht an seiner Stelle.
Ihr habt ja einen Workshop beim Theaterlabor gewonnen.
Pelge: Ja, darauf freuen wir uns schon sehr. Nächstes Jahr spielen wir beim Revisor mit, da hilft uns das sicher.
Wollt ihr jetzt nach eurem großen Auftritt eigentlich Fernsehstars werden?
Pelge: Ich möchte einmal Sängerin werden – oder Polizistin.
Asmen: Ich weiß noch gar nicht, was ich werden will. Aber Schauspielerei bleibt sicher weiterhin unser Hobby.