Frischer Wind in Galerie Kopriva


KREMS / Die Galerie Kopriva am Kremser Wachtberg hat in den vergangenen zehn Jahren ein treues Stammpublikum gewonnen und sich bei Sammlern im In- und Ausland einen guten Ruf erworben.
„Auch österreichische Museen wie das Leopold Museum, das Belvedere Wien, das Niederösterreichische Landesmuseum in St. Pölten, das Lentos Museum Linz oder das Liaunig-Museum in Kärnten haben bei unseren Ausstellungen gekauft“, erzählt Galerist Manfred Kopriva senior, der sich seit Beendigung seiner Bank-Karriere - von den Kremsern weitgehend unbemerkt - mit der Aufarbeitung von Künstler-Nachlässen beschäftigt, Monografien publiziert und Museumsausstellungen organisiert.
Seit Beginn des Jahres 2011 ist nun auch sein Sohn Manfred in der Galerie tätig: „Ich will das Konzept meines Vaters nicht nur fortführen, sondern mich auch vermehrt um das interessierte Publikum aus dem Raum Krems bemühen.“
Dies soll durch vermehrte Ausstellungstätigkeit und ohne Beschränkung auf die angekauften Nachlässe erfolgen. Daher überlegt Manfred Kopriva junior auch mittelfristig einen Standortwechsel, da größere Galerieräumlichkeiten auch repräsentativere Ausstellungen zulassen würden: „Kurzfristig werden zudem größere Lagerräumlichkeiten gesucht, da ein weiterer Bildernachlass, vor allem aber der Nachlass eines Bildhauers mit zahlreichen Holzplastiken, weiteren Platz benötigen.“
Sein Vater freut sich über diese Neuentwicklung: „Ist doch die Übergabe der Galerie und der zahlreichen Werke in absehbarer Zeit an meinen Sohn wesentlich erfreulicher als an einen Mitbewerber …“