Kremser Gemeinden erhalten 22,4 Millionen Euro
Egal ob es um Wohnen, Schule oder Pandemiebekämpfung geht: Die großen Entscheidungen treffen Bund und Länder, die Umsetzung liegt zum Großteil bei den Gemeinden. Zu diesem Zweck wird Geld im Rahmen der Gemeindepakete für Förderungen auf die kommunale Ebene umverteilt. Ausschlaggebend für die Aufteilung ist die Zahl der Hauptwohnsitze in jeder Gemeinde.
Fokus auch auf ökologische Maßnahmen
22,4 Millionen Euro bekommen alleine die 31 Kremser Gemeinden im Jahr 2021. Josef Edlinger, ÖVP-Landtagsabgeordneter aus Felling bei Gföhl, erklärt, wo dieses Geld unter anderem wirken soll: „Neben der Infrastruktur oder Straßenbau, wird auch zusätzlich Ökologie gefördert. Etwa die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED oder Energieeinsparungen in Gemeindegebäuden.“
Gemeinden als Wirtschaftsfaktor
Edlinger erklärt weiter, dass Gemeinden nicht nur Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort, sondern auch Wirtschaftsfaktor sind. Sie seien es, die einen großen Anteil der lokalen Investitionen tätigen. „Nach dem Gesundheitsmanagement und der Bewältigung der Coronakrise geht es nun darum, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Da sind die Gemeinden verlässliche Partner“, so Edlinger.
Minus bei Kommunalsteuer schmerzt
„In einem normalen Jahr investieren die Kremser Gemeinden rund 35,8 Millionen Euro. Heuer wird dieser Wert erheblich niedriger ausfallen“, erklärt der ÖVP-Mann. Das hänge unter anderem mit einem Minus bei den Einnahmen durch die Kommunalsteuer zusammen. Die nun von Bund und Land geschnürten Gemeindepakete sollen die Investitionen wieder in die Höhe bringen.