Ameisenbär-Baby als neue Attraktion im Weißen Zoo. „Cornelio“ bringt schon 6,5 Kilo auf die Waage - die erste erfolgreiche Fortpflanzung dieser Art in Österreich seit acht Jahren.
Neuer Star im Weißen Zoo ist der kleine „Cornelio“ — der erste große Ameisenbär, der in Kernhof das Licht der Welt erblickt hat.
Zuletzt sei die erfolgreiche Fortpflanzung dieser Art bundesweit vor acht Jahren gelungen, verweist Zoo-Gründer Herbert Eder darauf, dass die Eltern Set, der Vater, und Flodni, die Mutter, aktuell das einzige Zuchtpaar in Österreich sind.
Sechs bis acht Monate am Rücken der Mama
Das Wichtigste: Der putzige Racker entwickelt sich prächtig, wie sich an seinem Gewicht ablesen lässt. „Geboren am 28. November mit nur 1.500 Gramm, bringt der Kleine nun ein Gewicht von circa 6,5 Kilo auf die Waage“, rechnet Herbert Eder vor. Tierpark-Geschäftsführer Rainer Zöchling ergänzt: „80 Prozent der Zeit verbringt der Nachwuchs noch mit Schlafen.“ Und Mama „Flodni“ trägt das süße Kerlchen, wie beim NÖN-Lokalaugenschein, liebevoll am Rücken, der insgesamt sechs bis acht Monate sein Lebensmittelpunkt sein wird. Nach einer Tragzeit von etwa 190 Tagen sei „Cornelio“ schon kurz nach der Geburt instinktiv auf den Rücken seiner Mama gekrabbelt, informiert Herbert Eder. Von seinem Papa bleibt das Ameisenbär-Baby vorerst getrennt.

Mit Schauspielstar Cornelius Obonya, der unter anderem als Jedermann-Darsteller bekannt ist, wurde ein prominenter Namensgeber für den seltenen Nachwuchs gefunden.
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