Besonderer Jubel im Hause Hlinka

„Hlinka-Festspiele“ am Wochenende. Stephan besiegte schon am Freitag mit Deutsch-Wagram den SV Zistersdorf mit 4:1 und erzielte dabei einen lupenreinen Hattrick. Bruder Jürgen, normalerweise Innenverteidiger, war am Sonntag mit Strasshof gegen Gänserndorf-Süd im Einsatz.

Milos Glisic fehlte dem SVS, Vater Roman beorderte Sohn Jürgen auf die Zehner-Positon, dieser zahlte das Vertrauen mit einem Viererpack zurück. „Nach dem Freitag hat der Jürgen zu mir gesagt, dass er das nur schwer schafft“, plaudert der Coach aus dem Nähkästchen. Er wollte seinen Sohn in der Pause - bei drei Treffern - schon auswechseln, weil er Schmerzen hatte, Jürgen erbat sich aber noch ein wenig Zeit.
Der vierte Treffer gelang ihm in Minute 57, 180 Sekunden später war Schluss. Nach dem Viererpack durfte er vorzeitig unter die Dusche, Vater Roman nahm ihn runter,
Die NÖN fragte bei Roman Hlinka nach, wie oft er denn schon eine Flut an Toren seiner Söhne bejubeln durfte. „Im Erwachsenenbereich war das noch nie der Fall, früher in der Jugend schon. Da war der Jürgen nämlich noch Stürmer.“
