Ardagger/Viehdorf wehrt sich gegen Kritik aus Neusiedl

Erstellt am 18. September 2023 | 10:25
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NSC - Ardagger
Bitterer Moment: Neusiedls Sportlicher Leiter Günter Gabriel (r.) packte mit an und musste den verletzten Konstantin Breuer mit der Tragbahre vom Feld befördern.
Foto: Martin Ivansich
Neusiedl warf Ardagger/Viehdorf nach zwei Verletzungen eine zu harte Gangart vor. Die Mostviertler wollen das nicht auf sich sitzen lassen.

„Ich finde es als Gemeinheit von Herrn Gabriel, über einen Verein so zu urteilen.“ Ardagger/Viehdorfs Sportlicher Leiter Wolfgang Riesenhuber ist verärgert. Denn nach dem torlosen Remis in Neusiedl am See am vergangenen Freitagabend übte Neusiedls Sportchef Günter Gabriel scharfe Kritik an Ardagger/Viehdorf: „Das war die schmutzigste Mannschaft, die ich jemals gesehen habe. Das hatte mit Fair Play gar nichts zu tun.“

Dass der Aufsteiger aus dem Mostviertel die Partie fast gewonnen hätte - Stichwort Stangenschuss von Franz Kaltenbrunner - war in Neusiedl weniger das Thema. Vielmehr haderten die Burgenländer mit zwei Verletzungen: Konstantin Breuer musste mit der Tragbahre vom Feld gebracht werden - Verdacht auf mehrfachen Bänderriss im Knöchel. In der Nachspielzeit musste Marcel Toth verletzt hinaus. Der Unparteiische hatte zehn Gelbe Karten verteilt - fünf für jedes Team.

Riesenhuber wehrt sich gegen den Vorwurf, „schmutzig“ gespielt zu haben: „Es tut mir natürlich leid, dass die Spieler verletzt sind, aber es war eine hart geführte Partie von beiden Seiten und das kann passieren. Wir sind nicht die Mannschaft, die dort hinfährt und drei Spieler verletzen will. Wir haben eben eine aggressive Spielweise, aber es ist nicht so, dass wir jemanden verletzen wollen – das ist nicht unsere Linie.“