Scheiblingkirchen behält sich Rechtsmittel vor

Die Würfel sind gefallen: Die Gremien des Fußballverbands haben die Causa Bruck durchleuchtet und ihr „Urteil“ veröffentlicht. Die zentralen Punkte: Der ASK/BSC Bruck wird mit einem Zwangsabstieg belegt, weil er gegen die Amateurbestimmungen verstoßen hat. Zudem wird der ASK/BSC mit 19. Juni gesperrt, sofern er bis dahin nicht seine offenen Forderungen begleicht. Wie hoch die Summe ist, ist in den offiziellen Nachrichten des Verbands nicht zu lesen. NÖFV-Geschäftsführer Heimo Zechmeister wollte auch keine Summe nennen, gab aber ein Rechenbeispiel: Für dreizehn nicht angetretene Spiele in der Ostliga müsse der ASK/BSC 5.000 Euro pro Spiel berappen. „Dazu kommen noch die Forderungen der Spieler“, so Zechmeister.
Beim USV Scheiblingkirchen überlegt man weitere rechtliche Schritte – auch zivilrechtlicher Natur. „Wir wollen uns das genau anschauen und haben uns eine weitere rechtliche Vorgehensweise vorbehalten“, meint Obmann Simon Weinlich, der die Sichtweise des Vereins wie folgt darstellt: „Grundsätzlich ist es ungerecht, dass die Partien von Bruck aus dem Herbst in der Wertung bleiben, da es ein großer Unterschied ist, ob auswärts oder daheim gespielt wird. Grundsätzlich ist es aber nicht unsere Intention, dass diese Sache vor einem Gericht endet.“