Direktoren: „Keiner soll in der Schule frieren“

Mit dem neuen Semester kommen auch neue Sorgen: Kaum ist die Corona-Pandemie mehr oder weniger „überstanden“, sorgen die explosionsartig in die Höhe geschossenen Stromkosten auch in Schulen für Probleme.
Die Raumtemperatur ist an den meisten Bundesschulen via Energie-Contracting bereits optimiert, häufiges Lüften ist trotzdem unbedingt notwendig - auch im Winter. Direktorin des BORG Mistelbach und Direktorensprecherin Isabella Zins ist entschlossen: „Es darf nicht dazu kommen, dass Schüler und Lehrkräfte im Klassenzimmer frieren. Ich werde mich dafür einsetzen, dass hier Lösungen gefunden werden!“
Erfreulich hingegen ist der große Andrang am BORG Mistelbach: „Im kommenden Schuljahr sind erstmals fünf Klassen im ersten Jahrgang. Das bedeutet, dass die Schule bei den Eltern und Schülern gut ankommt und die Professoren gute Arbeit leisten. Das ist sehr erfreulich!“, sagt Ludwig Zickl, Elternsprecher im BORG. Grund für den großen Andrang dürfte das gute Angebot an neuen Schwerpunkten sein: Zusätzlich zu den Schwerpunkten Instrumental, Bildnerisch und Naturwissenschaft gibt es jetzt ein neues Angebot „Basketball-Zweig“ und „Medien und Kommunikation“.
Auch in den Unterstufen hat sich hier einiges getan: Das Fach „Digitale Grundbildung“ wurde jetzt mit zusätzlichen Stunden dotiert.
Skepsis gegenüber Quarantäne-Regelung
Zwar kann heuer im Vergleich zu den vorherigen zwei Pandemie-Jahren relativ entspannt in das neue Schuljahr gestartet werden, für Skepsis sorgt allerdings die neue Quarantäne Regelung: Seit 1. August dürfen ja auch infizierte Personen normal arbeiten gehen. „Welche Maßnahmen seitens der Regierung getroffen werden, wird erst kurz vor Schulbeginn bekannt gegeben“, so Zickl.
Im neuen Schuljahr dürfen sich die Schüler außerdem über ein frisch saniertes Gebäude freuen: Im vorderen Trakt des Bundesschulzentrums Mistelbach wurden die Sanitäreinrichtungen und die Außenfassade saniert. „Im BORG wurden zusätzlich die Klassenräume neu ausgemalt. Dafür hatten wir schon längere Zeit gespart“, freut sich auch Isabella Zins.
Trotz Schwierigkeiten ist die Grundstimmung auf das neue Semester durchaus positiv.