Leo Holy: Ergebnis der Wahl ernüchternd

Erstellt am 31. Jänner 2023 | 20:00
Lesezeit: 2 Min
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NEOS-Spitzenkandidat Leo Holy.
Foto: NEOS
Die NEOS holten im Bezirk Mistelbach gerade mal 1,9 Prozent mehr, als bei der Wahl 2018.

Knapp unter sechs Prozent fuhren die NEOS im Bezirk ein, mit einem Plus von 1,9 Prozent ebenfalls nicht das, was man sich erwartet hatte:

Das Plus von 4,4 Prozent in Unterstinkenbrunn war eher ein Ausreißer, in seiner Heimatgemeinde holte sich Spitzenkandidat Leo Holy +1,4 Prozent: „Leider steht uns in Niederösterreich jetzt entweder eine schwarzblaue Ibiza-Koalition bevor – und wir wissen, wo das hinläuft: von der Regierungsbank zur Anklagebank. Oder wir steuern zurück in die Stillstandskoalition von ÖVP und SPÖ, in der weiter nur zählt, wen man kennt und nicht, was man kann“, sagt Holy.

Auf jeden Fall sei das Ergebnis eine Ohrfeige für die Allmachtspolitik der ÖVP.

Wie hat Holy seinen ersten Wahltag als Spitzenkandidat bei einer überregionalen Wahl empfunden? „Die Anspannung war wesentlich geringer als bei der Gemeinderatswahl, auch weil es mir wichtiger ist, meinen Beitrag in Mistelbach zu leisten“, gesteht der Mistelbacher Finanzstadtrat.

Vor allem habe es schon Vorzeichen für das Wahlergebnis gegeben. Der gefühlte Einfluss auf das Endergebnis sei bei Landes- und Bundeswahlen immer wesentlich geringer.

„Ab 16 Uhr bin ich natürlich am Handy und Laptop gesessen“, gesteht er, obwohl er sich einen gemütlichen Tag machen wollte: „Die Hoffnung war da, aber das Ergebnis etwas ernüchternd.“

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