Entsorgungs-Kontrolle

Erstellt am 18. Oktober 2010 | 07:42
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500 Haushalte werden auf die Einführung verzichten, sie müssen aber mit stichprobenartigen Kontrollen rechnen.

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Bei der Bürgerversammlung: Abfallberater Christian Pinkl, Baudirektor Franz Krenn, Vizebgm. Martin Fasan, Johann Spieß vom Abfallwirtschaftsverband, Stadtrat Günther Kautz und PR Berater Hannes Steinmann. CHRISTIAN FEIGL
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VON CHRISTIAN FEIGL

NEUNKIRCHEN / Auch wenn in anderen, kleineren Gemeinden mehr als 100 Zuhörer zu den Informationsveranstaltungen über die Einführung der Biotonne gekommen waren, in Neunkirchen war das Interesse eher spärlich: Nur 70 Zuhörer lauschten am Donnerstagabend den Ausführungen. „Wahrscheinlich waren die bisherigen Informationen in der Gemeindestube und den lokalen Medien bereits ausführlich genug“, mutmaßten Vizebgm. Martin Fasan und Stadtrat Günther Kautz. Denn auch die allgemeine Diskussion nach einer Präsentation des neuen Entsorgungssystems beschränkte sich eher auf Spezialfragen wie, wo entsorge ich gespritzte Obstschalen, Speiseöl oder Nespresso Kapseln.

„Das Wichtigste ist, dass künftig alle Bioabfälle in die Biotonne kommen“, fordern Fasan und Kautz zur genauen Mülltrennung auf. Um im Nachsatz zu erwähnen, dass sehr wohl stichprobenartig Kontrollen durchgeführt werden. Vor allem bei jenen Haushalten, die sich von der Biotonne abgemeldet haben und mit Kompostierung selbst entsorgen. Das sind in Neunkirchen immerhin 500 Haushalte, auch jener von Martin Fasan gehört dazu.

Günther Kautz hingegen wird sich die Biotonne bestellen: „Aus praktischen Gründen.“ Flexible An- und Abmeldungen werden aber, wie die beiden Politiker versichern, für die Bevölkerung in den ersten Monaten möglich sein.