Der Bucklige Welt-Spargel

Erstellt am 27. April 2016 | 05:54
Lesezeit: 2 Min
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Foto: NOEN, Foto: Tanja Barta
ÖVP-Gemeinderat Günter Igel hat das Unmögliche möglich gemacht. Er baute als Erster im Bezirk Spargel im Pittental an und erweitert so die Produktpalette aus der Region.

„Ich war ja eigentlich ein Rinderbauer“, erzählt der geschäftsführende Gemeinderat der ÖVP, Günter Igel, beim Besuch der NÖN. Was er jedoch jetzt auf die Beine gestellt hat, ist etwas Unglaubliches. Er baute nämlich erstmals im gesamten Pittental Spargel an. „Ich habe mich schon immer für den Spargelanbau interessiert“, so der Familienvater aus Scheiblingkirchen. Voriges Jahr im März war es dann soweit.
„Ich bin einfach ins kalte Wasser gesprungen und habe das Feld mit Spargel bepflanzt“, erzählt Igel.

„Der Geschmack des Buckligen Welt- Spargels ist
so intensiv, aber dennoch sehr wohlschmeckend.“
Günter Igel über sein Spargel-Projekt

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Über 500 Stunden stand Günter Igel auf seinem Spargelfeld. Die harte Arbeit hat sich, wie man hier auf dem Bild sieht, gelohnt.
Foto: NOEN, Foto: Tanja Barta

Da das Pittental nicht unbedingt eine typische Anbauregion für Spargel ist, musste der Gemeinderat viel Zeit in die Pflege des Gemüses investieren. „Ich bin sicher über 500 Stunden auf dem Feld gestanden“, meint Igel. Besonders in den Boden musste er viel Arbeit stecken. „Da wir hier keinen so sandigen Boden wie im Marchfeld haben, musste ich hier Mist, Kompost und Begrünung einarbeiten“, so der Scheiblingkirchner. Es gibt aber noch einen weiteren Unterschied zum Spargel vom Marchfeld: Der Geschmack! „Der ist so intensiv, aber doch wohlschmeckend!“, freut sich Igel.

Ab ca. 30. April soll der Spargel dann direkt neben dem Gasthaus Reisenbauer in Scheiblingkirchen erhältlich sein. „Man weiß nie, wann der Spargel kommt. Das ist sehr vom Wetter abhängig“, so der Spargel-Profi. Ob es in Zukunft noch mehrere Spargelfelder im Pittental geben wird, hängt von der Resonanz ab. „Wenn ich genug Kunden habe, würde ich das Geschäft erweitern“, meint Günter Igel.

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