Drogenlenker wollte mit künstlichem Urin die Polizei austricksen

Einer Streife der Stadtpolizei war die auffällige Fahrweise des Mannes beim Panoramapark aufgefallen und hatte ihn deswegen angehalten. Aufgrund einiger gezeigter Symptome war rasch klar, dass sich der Neunkirchner in beeinträchtigtem Zustand befand.

Nachdem allerdings ein Alkotest negativ verlaufen war und der Verdacht auf Suchtgiftkonsum bestand, wurde er mitgenommen und zum Urintest aufgefordert. ,,Dabei bemerkte mein Kollege, wie er pausenlos nervös bei der Hosentasche hantierte. Schließlich forderte er ihn auf, den Inhalt dieser zu leeren und plötzlich packte er ein Fläschchen aus, in dem sich künstlicher Urin befand", so Stadtpolizeichef Klaus Degen.
Bei der weiteren amtsärztlichen Untersuchung in Wiener Neustadt stellte sich heraus, dass der Lenker Kokain und THC konsumiert hatte. Da sich der Mann auch sonst sehr aggressiv während der Amtshandlung verhielt, wurde ihm nicht nur der Führerschein abgenommen, sondern er wurde auch noch wegen anderer Delikte angezeigt. Am dicksten kam es für ihn aber zum Schluss: Da auch das Fahrzeug schwere Mängel aufwies, wurden zudem noch die Kennzeichentafeln abgenommen.