Jugendtheater-Kritik: „Parzival“

Da gibt es einen König Artus, der „fix und fertig“ ist und offenbar an Burnout leidet (großartig: Lennart Preinings Wutanfall) oder einen Parzival (Caroline Baas), der mit schlaksigen Armen und in seinem jugendlichen Ehrgeiz gekränkt gesteht, dass er sich „jetzt echt dumm“ vorkommt.
Der junge Parzival, den Kopf voll idealisierter Helden, zieht in die Welt hinaus und stolpert vor allem über eines: sich selbst. Sehr berührend fragt sich Caroline Baas als Parzival am Ende: „Wo finde ich meinen Platz in dieser Welt?“
Fazit: Eine sehr berührende, frech inszenierte Geschichte.