Frequency 2021: Veranstalter zeigt sich optimistisch. Während die Chancen für das Novarock mit jedem Tag schrumpfen, ist Barracuda-Geschäftsführer Ewald Tatar für das Frequency im August deutlich optimistischer. Im NÖN-Gespräch spart der Veranstalter nicht mit Kritik.

Der Festivalsommer nähert sich in Riesenschritten. Novarock- und Frequency-Veranstalter Ewald Tatar wartet weiter sehnsüchtig auf eine Entscheidung seitens der Regierung. "Für die Juni-Festivals hätte es eigentlich Ende Februar Anfang März eine Entscheidung geben sollen. Aber noch hat sich keiner bemüßigt gefühlt, diese zu kommunizieren", ärgert sich der Geschäftsführer der Barracuda GmbH, die sowohl das Novarock in Nickelsdorf (Juni), als auch das Frequency in St. Pölten (August) veranstaltet.

Vor allem beim Novarock ist die Hoffnung Tatars nur noch sehr gering. Das Zuwarten sorgt bei ihm für Kopfschütteln: "Entweder will man nicht oder traut sich nicht. Da braucht man doch nicht in eine Glaskugeln schauen. Aber es gehört eine Entscheidung gefällt, ob sie stattfinden können bzw. unter welchen Voraussetzungen".
Die Uhr tickt
Gerade einmal 90 Tage verbleiben bis zum geplanten Start des Novarock Festivals am 2. Juni. Je länger die Politik mit einer Entscheidung braucht, desto größer ist der Schaden. "Jeder Tag, der verstreicht wird Geld kosten."
Sehr merkwürdig findet Tatar die Tatsache, dass das "Flaggschiffveranstaltungen" wie das Novarock nicht unter den Schutzschirm für Veranstaltungen fällt. Denn dort würden nur Events mit einem Stehbereich für maximal 1.000 Menschen berücksichtigt. "Die Kosten bleiben letztendlich an mir hängen".
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