Das Leseinteresse der Volksschüler ist immens

“Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie“ – das meinte schon Schriftsteller James Daniel. Diesem Satz stimmten vermutlich auch 830 Frankenfelserinnen und Frankenfelser zu. 5.000 Bücher wurden im letzten Jahr in der Gemeinde-, Schul-, und Pfarrbibliothek in Frankenfels verliehen.
Positiv blickt Büchereileiterin Johanna Umgeher auf das Jahr 2022 zurück. Nach Ende der Corona-Maßnahmen seien Leserinnen und Leser wieder freudig in die Bücherei zurückgekehrt. Veranstaltungen wie „Frankenfels liest“ oder die Adventlesungen zählten dabei zu den Highlights. „Frankenfelser Schriftsteller lasen im Oktober aus ihren Werken“, erzählt sie über „Frankenfels liest“. Vom 1. bis zum 24. Dezember fanden zudem die alljährigen Adventlesungen statt. „Insgesamt 50 teilnehmende Kinder genossen weihnachtliche Geschichten.“
30 neue Mitglieder sind zu den bereits 800 eingeschriebenen Bücherwürmern im letzten Jahr hinzugekommen. Von den 6.000 angebotenen Medien wurden 5.000 Bücher verliehen. Zeitschriften, Hörbücher, DVDs sowie Tonies kämen bei der Leserschaft gut an. Überwiegend Frauen und Kinder verweilen laut Umgeher in der Bücherei. Der Anteil der männlichen Leserschaft sei jedoch in den letzten Jahren gestiegen. Um Lesebegeisterte bei der Anschaffung neuer Bücher miteinzubeziehen, liegt zudem ein „Wunschbuch“ auf. Hier können Mitglieder ihre präferierten Lektüren eintragen. Krimis und Romane seien gerade angesagt.
Beeindruckt ist die Leiterin über das große Interesse der Volksschulkinder: „Über 20 Kinder stehen oft um 7 Uhr vor der Bibliothek und warten, bis ich aufsperre. Die Kinder nutzen die Zeit vor Unterrichtsbeginn, um in ihren Lieblingswerken zu schmökern.“
Heuer ist einiges geplant: Im März gibt Aloisa Seknicka eine Faschingslesung und im April gastiert die Band „Wiener Brut“. Auch die Adventlesungen finden wieder statt. Genauere Informationen folgen unter www.buecherei-frankenfels.noebib.at