Remigius Rabiega: „Lachen ist das Wichtigste“

„Das letzte Jahr war durch Corona durchwachsen“, blickt Remigius Rabiega von bestmanagement auf die abgelaufene Saison in Ober-Grafendorf zurück. Bei den Seefestspielen war der Kabarettist Klaus Eckel mit über 800 Gästen ein großer Erfolg. Ein weiteres Highlight bildete die Mundartband „Die Seer“ vor Weihnachten. Im Herbst seien die Menschen hingegen unsicher gewesen, ob wieder ein Lockdown ansteht. Damals musste er zwei Veranstaltungen wegen des schlechten Ticketverkaufs absagen.
Für das neue Programm wünscht sich Rabiega, dass seine Gäste abschalten und lachen können. „Das ist das Wichtigste in der heutigen Zeit, wo viele nichts zu lachen haben“, ist er überzeugt. Den Anfang macht Roland Düringer mit seinem Stück „Regenerationsabend 2.0“. Darauf freut sich der Veranstalter ganz besonders: „Düringer gehört – neben Josef Hader – zu den ganz großen Künstlern, die wir haben. Jetzt kehrt er zurück zu seinen alten Wuchteln.“ Aber auch Musikliebhaber kommen nicht zu kurz. Für Schlagerfans stehen etwa im März „Die Paldauer“ auf der Bühne.
Die Seefestspiele pausieren heuer. „Wir überlegen für 2024, in welche Richtung das gehen soll“, erklärt Rabiega. „Es soll sich abgrenzen vom bunten Programm in der Pielachtalhalle.“ Ob es künftig eine Bestuhlung gibt, ist ihm zufolge abhängig vom Konzept: Während Kabarett-Publikum Stühle bevorzuge, funktionierten etwa Musik-Festivals ohne Stühle. Längerfristig plant der Veranstalter auch ein Abo-System für seine Veranstaltungen.