Plastik im Blickpunkt

Die Amstettner Damen, die ihr Team unverändert ließen und mit Magdalena Zehetner, Sylvia Fuchs, Claudia Steinbacher und Lena Hartl antreten werden, starten am 13. September mit dem Cupbewerb in die neue Saison. „Da müssen alle Mannschaften mitspielen und es geht um Bonuspunkte für den Grunddurchgang“, betont Blutsch.
Beim Cup darf man die Ballart noch wählen
Die neue Bundesligasaison bringt auch eine gravierende Neuerung mit sich: ein neues Spielgerät. Der herkömmliche Zelluloidball wird durch den Plastikball ersetzt. Beim Cup ist der neue Ball aber noch nicht verpflichtend.
„Bis zu 45 Minuten vor Spielbeginn können sich die Mannschaften darauf einigen, dass sie mit den alten Bällen spielen. Man muss daher mit beiden Bällen fit sein. Das ist eine typisch österreichische Lösung“, ist Helfried Blutsch mit der halbherzigen Einführung des neuen Balles nicht gerade glücklich.
Die Spieler hatten zudem auch wenig Zeit, sich auf den Plastikball wirklich einzustellen. „Das Problem war, dass man bis Juli noch keine neuen Bälle bekommen hat“, kritisiert Blutsch. Dass der Plastikball nicht gleich hoch springt wie der Zelluloidball, haben die Amstettner bereits getestet.
Die Bundesligadamen kommen mit dem neuen Spielgerät aber dennoch gut zurecht. „Sie haben gemeint, dass der Unterschied nicht so dramatisch ist“, erklärt Blutsch.
Hintergrund:

Helfried Blutsch, Obmann des ESV Amstetten, mit den neuen Bällen, die ab heuer in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Der Plastikball ersetzt den herkömmlichen Zelluloidball.
Grund für die Umstellung ist die umweltschonendere Produktion der Plastikbälle. Profispieler äußerten sich kritisch, da die Plastikbälle ein anderes Sprungverhalten aufweisen und man damit weniger Spin erzeugen kann.