Traiskirchener Lions auf Augenhöhe, aber ohne Punkte

Erstellt am 18. März 2023 | 23:20
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Lions
Foto: Sandra Cermak
Die Luft im Rennen um die Play-off-Plätze wird dünner. Traiskirchen lieferte sich mit dem UBSC Graz ein abwechslungsreiches Match mit zahlreichen Führungswechseln. Die Steirer hatten in der entscheidende Phase aber das bessere Händchen.

„Ein schweres Spiel“, prognostizierte Traiskirchen-Geschäftsführer Paul Handler seinen Lions mit Blick auf das Auswärtsspiel in Graz: „Aber es ist nicht unmöglich, dass wir dort etwas mitnehmen.“ Mit diesen Worten bewies Handler fast hellseherische Fähigkeiten. Das Match wog hin und her. Meistens lagen die Grazer ein paar Punkte in Führung. Doch immer wieder schafften es die Traiskirchner mit Mini-Läufen am UBSC vorbeizuziehen. Keine der beiden Mannschaften setzte sich allerdings entscheidend ab. Mit vier Punkten Vorsprung gingen die Grazer in die letzten drei Minuten. Ein Dreier von Lukas Simoner zum 69:62 war schlussendlich der entscheidende Wirkungstreffer. Die Lions konnten in den Schlusssekunden nicht mehr zusetzen, unterliegen am Ende mit 65:74. Wenn Kapfenberg am Sonntag der Favoritenrolle gegen Eisenstadt gerecht wird, fehlen den Löwen bereits drei Punkte auf die Viertelfinalplätze.

Stimmen zum Spiel

Dimitris Sarikas, Spieler Graz: „Gratulation an Traiskirchen, sie haben bis zum Ende gekämpft. Wir haben heute nicht gut gespielt, aber am Ende haben wir uns zusammengerissen, alle haben ihren Job erledigt und wir haben den wichtigen Sieg eingefahren.“

Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Nach einem guten Start haben wir den Faden in der Defense verloren. In der zweiten Halbzeit war es ein ähnliches Bild, aber am Ende haben wir uns souverän durchgesetzt und haben den Sieg eingefahren.“

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Das Spiel wurde aufgrund der Erfahrung der Grazer Spieler entschieden. Wir haben die letzten fünf Minuten nicht smart genug gespielt. Ich gratuliere dennoch meinen Spielern für eine gute Leistung.“

Fabricio Vay, Spieler Lions: „Wir müssen Graz gratulieren, sie haben das Match gewonnen. Wir haben bis zum Ende gekämpft und unser bestes gegeben. Am Ende hat uns vielleicht ein wenig die Erfahrung gefehlt.“