Weigelsdorfs Selina Pichler ist Staatsmeisterin

Das Finale war an Spannung kaum zu überbieten. Dann rissen die Weigelsdorferin Selina Pichler und die Mödlingerin Irina Dshandshgava die Arme in die Höhe. Die beiden waren gerade Staatsmeisterinnen im Damen-Doppel geworden. Dshandshgava/Pichler kamen bei den Titelkämpfen ohne Satzverlust ins Endspiel. Dort kam es zum internen Weigelsdorf-Duell. Pichler traf auf ihre Teamkollegin Verena Bokor, die zusammen mit der Neudörflerin Alina Michalitsch spielte.
Entscheidung im Champions-Tie-Break
Bokor/Michalitsch gewannen den ersten Satz im Tie-Break. Dshandsghava/Pichler schafften den Satzausgleich und entschieden anschließend ein umkämpftes Champions-Tie-Break mit 10:8 für sich.
Damit revanchierte sich Pichler auch für die Niederlage im Einzel. Da trafen die beiden Weigelsdorferinnen nämlich im Viertelfinale aufeinander. Bokor behielt, nachdem sie während der Bundesliga-Saison verletzungsbedingt kein einziges Einzel-Match spielte, mit 6:2, 6:2 die Oberhand. In der Vorschlussrunde unterlag Bokor der an Nummer zwei gesetzten Melanie Klaffner mit 1:6, 0:6.
Der Titel ging schlussendlich an die frühere Weigelsdorf-Spielerin Julia Grabher. Als dritte Bezirksspielerin war die Traiskirchnerin Claudia Gasparovic im Hauptfeld des Damen-Bewerbs dabei. Die Teenagerin scheiterte nach einem Auftaktsieg im Achtelfinale an der Wiener Neustädterin Ines Faltinger (4:6, 1:6).