Zum Start in Baden: Watschn für Gmünder

Der Start in die Zwischenrunde ging für die Gmünder Basketballer in Baden gehörig daneben. Auswärtsschwäche in Verbindung mit Defensivproblemen und mangelnder Treffsicherheit führten zu einer doch klaren Niederlage.
„Im zweiten und dritten Viertel waren wir knapp dabei. Dann hat Baden fünf Dreier in Serie eingestreut. Da war‘s gegessen“, seufzte UBBC-Manager Franz Chwatal. „Die Punktelieferanten lassen seit Wochen aus.“ Einzig Juray Valentiny war mit 30 Zählern wieder stark unterwegs, ansonsten schaffte es kein UBBCler in die Zweistelligkeit.
Der Punkteschnitt sank in zuletzt auf etwa 70 pro Spiel, zu Saisonbeginn lag Gmünd bei über 80. Chwatal: „Da haben wir mit der starken Offensive auch die Schwächen in der Defensive zugedeckt.“
Gmünder Defensivleistung „fast schon peinlich“
Denn diese wurden in Baden mehr als offensichtlich. Besonders im ersten Viertel fehlte die Dynamik in der Abwehr. Trainer Michael Traxler nannte das Abwehrverhalten seiner Schützlinge auf der Vereinshomepage „fast schon peinlich“. Ins zweite Viertel ging der UBBC schon mit elf Punkten Rückstand. Dort kam dann zumindest die Offensive besser in Schwung, sodass der Rückstand konstant blieb. Nach dem Seitenwechsel schrumpfte dieser sogar zwischenzeitlich auf zwei Punkte zusammen. Das Schlussviertel ging dann aber wieder völlig in die Hose und endete schließlich 31:17 für die Gastgeber.
Eine 73:93-Niederlage. Bereits die dritte auswärts in Folge. „Ich weiß nicht, warum wir es auswärts nicht drüber bringen. Im Training läuft es super, aber im Spiel lassen wir aus“, meint Chwatal. „Mit so einer Auswärtsschwäche werden wir aber nicht vorne dabei sein.“