Fuchs-Debüt für Union St. Pölten

Erstellt am 08. Februar 2023 | 02:46
Lesezeit: 3 Min
USTP-Sprinterinnen und Sprinter kommen so richtig in Fahrt.

Auf eine ereignisreiche Woche können die Sprinterinnen und Sprinter aller Altersklassen der Union St. Pölten zurückblicken. So starteten die schnellste Österreicherin, Magdalena Lindner, sowie der schnellste Österreicher, Markus Fuchs, bei internationalen Meetings um ihre Position in der Europarangliste für die bevorstehenden Europameisterschaften in Istanbul zu verbessern.

Lindner war am vergangenen Wochenende in Bratislava zu einer neuen persönlichen Bestleistung von 7,36 Sekunden gesprintet (die NÖN berichtete).

 

Beim internationalen Gugl-Indoor-Meeting am vergangenen Mittwoch in Linz lief sie dann in einem starken Feld nach 7,45 im Vorlauf im Finale mit 7,48 auf den vierten Rang. Danach ging es mit dem Flieger nach Frankreich, wo die 22-jährige Studentin aus Krems beim Meeting in Val-de-Reuie in einem Weltklassefeld mit 7,46 allerdings im Vorlauf scheiterte. „Ich habe leider die Starts nicht gut erwischt und bin nicht richtig ins Laufen gekommen, aber die Form Richtung EM stimmt“, meinte der Unfried-Schützling.

Markus Fuchs, Union-Winterzugang und Österreichs Rekordhalter über 100 Meter, startete am vergangenen Donnerstag bei der Czech Indoor-Gala in Ostrava über 60 Meter. In einem Weltklassefeld sprintete Fuchs im Finale mit starken 6,69 zu einer neuen Saisonbestleistung und auf den siebenten Rang. Spätestens bei der Hallen-EM im März möchte der Neo-St. Pöltner dann seinen persönlichen Rekord von 6,62 Sekunden über die 60 Meter unterbieten.

„Es läuft bei mir derzeit extrem gut! Ich glaube, ich kann sogar die 6,60-Barriere knacken“, meinte Fuchs selbstbewusst.

Bardi unterstreicht Topform bei der U-20-Meisterschaft

Abseits der internationalen Starts gab es an diesem Wochenende aber auch zwei österreichische Hallenmeisterschaften mit St. Pöltner Beteiligung. Beim ersten Teil der österreichischen U-20-Hallenmeisterschaften in Wien konnte Moyo Bardi ihre tolle Form unter Beweis stellen und über 60 Meter die Silbermedaille holen.

Die 17-jährige Schülerin des Sportgymnasiums St. Pölten qualifizierte sich mit der drittschnellsten Vorlaufzeit (7,84 Sekunden) für das Finale der besten Acht. Dort sprintete Bardi dann in 7,80 Sekunden ins Ziel und musste sich nur knapp der Salzburgerin Amira Simon geschlagen geben.

Zeitgleich fanden in der Linzer Tips Arena auch die Masters-Hallenmeisterschaften statt. Dort konnte Sprintass Edi Gonaus in der M-50-Klasse seine österreichischen Meistertitel über 60 und 200 Meter verteidigen und holte damit das „Sprint-Double“. Nachwuchstrainerin Christine Hauer startete in der weiblichen M-50-Klasse im Kugelstoßen und holte die Bronzemedaille.