Serie gerissen: Zwettl trotzdem fix im Finale

Jubeln konnten die Zwettler Hurricanes schon am Freitagabend. Da die Wild Hogs Hollabrunn gegen Stockerau nicht gewinnen konnten, war der letzte Konkurrent um den zweiten Platz aus dem Rennen. Das Auswärtsspiel am Samstag in Krems war für Zwettl also schon bedeutungslos. So traten die Hurricanes auch auf, mussten sich nach vier Siegen in Serie erstmals wieder geschlagen geben.
Der letzte Nachdruck habe gefehlt, nachdem der Finaleinzug schon feststand, meinte Hurricanes-Verteidiger Benjamin Lintner: „Aber die Kremser sind auch spielerisch sehr stark, gut ausgebildete Nachwuchsspieler, die viel Bewegung im Spiel machen. Das ist uns, ehrlich gesagt, ein bissl zu steil.“
Dabei gingen die Gäste durch Jürgen Wais und Alexander Schöfbeck 2:0 in Führung. Krems glich aber binnen einer Minute aus (36. & 37.). Der Knackpunkt. „Dann war Krems da, sind sie ins Spiel gekommen“, meinte Lintner. „Wir sind auch nicht mehr das letzte Risiko gegangen, haben alle Spieler zum Einsatz gebracht, auch ein bisschen etwas ausprobiert.“
Im Schlussdrittel drehten die Heimischen das Spiel endgültig, gewannen letztlich 4:2.
„Positiv war, dass wir weniger Strafen bekommen haben, was wir uns vorgenommen hatten, am Ende nur zweimal zwei Minuten“, strich Lintner hervor.
Das letzte Spiel im Grunddurchgang am Samstag ist eine Generalprobe für die Finalspiele. Letzter Gegner ist nämlich der zweite Finalist Stockerau. „Da wollen wir abtasten, wie es im Finale werden wird“, sagt Lintner. „Beim Auswärtsspiel hatten wir viele Ausfälle. Das wird diesmal anders werden.“