Eine Nummer zu groß: Waldviertel verliert Cup-Finale in Innsbruck

Die Sensation im Finale des ÖVV-Cups am Montagabend blieb aus. Nach einem starken Turnierverlauf fand die Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel in Hypo Tirol ihren Meister. Die Tiroler ließen den Waldviertlern in der Heimhalle letztlich keine Chance, setzten sich in drei Sätzen durch.
Wie schon am Samstag, als die beiden Teams ebenfalls in Innsbruck im Rahmen der Austrian Volley League aufeinander getroffen waren, wollten die Nordmänner zu Beginn für einen Überraschungseffekt sorgen. Das gelang auch teilweise, wogte das Spiel hin und her. Am Ende setzte sich Liga-Dominator Tirol aber wie am Samstag durch, holte sich vor einer Top-Kulisse von mehr als 1.000 Zuschauern im Innsbrucker Uni-Sport-Institut dann auch relativ klar den zweiten Satz.
Den Waldviertlern, die neuerlich ersatzgeschwächt antreten mussten, gelang es nie, Servicedruck aufzubauen. So konnten die Innsbrucker immer vorlegen, punkteten konstant. Und in den entscheidenden Phasen, wenn URW wirklich einmal an der Wende dran zu sein schien, hatten die Heimischen die passenden Antworten parat.
So kam nie wirklich ein Zweifel über den ersten Titel der Tiroler seit ihrer Rückkehr in die österreichische Spitze auf. Am Ende stand ein klares 3:0.
"Wir haben sportlich heute keinen Zugriff bekommen, haben keinen Servicedruck aufbauen können. Tirol konnte alles spielen, war mit den Angreifern dann einfach überlegen, war einfach stabiler und besser. Tirol ist verdienter Cup-Sieger", sagte URW-Manager Werner Hahn nach dem Spiel ins ORF-Mikro.